Gefährliche Schadstoffe in Lichterketten entdeckt | Weather.com
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Gefährliche Schadstoffe in Lichterketten entdeckt

Weichmacher dünsten nach BUND-Angaben mit der Zeit aus Produkten aus und können so eingeatmet werden (Symbolbild)
(GettyImages)

Bei einem Test von Weihnachtsbeleuchtung sind dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) zufolge Grenzwertüberschreitungen bei bedenklichen Weichmachern festgestellt worden. "In drei von vier Lichterketten konnten die Schadstoffe in erheblichen Konzentrationen von bis zu 27 Prozent nachgewiesen werden", teilte der BUND am Dienstag mit.

Ein Labor habe die vier bei Online-Händlern gekauften Produkte im Herbst auf Phthalate und Chlorparaffine getestet. Die Grenzwertüberschreitungen seien Verstöße gegen geltendes Recht.

Weichmacher dünsten mit der Zeit aus Produkten aus

Der BUND forderte die betroffenen Hersteller auf, die Produkte vom Markt zu nehmen. Die Ergebnisse seien an Behörden übermittelt worden. Die Funde wertet die Organisation als Zeichen, dass die Hersteller ihre Lieferkette "nicht im Griff" hätten.

Weichmacher dünsten nach BUND-Angaben mit der Zeit aus Produkten aus, binden sich an Hausstaub und können so eingeatmet werden. Sie ähnelten körpereigenen Hormonen und seien in Studien mit mehreren Erkrankungen und Störungen in Verbindung gebracht worden, darunter Brustkrebs. Auch die Umwelt werde belastet.

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Verbrauchern rät der BUND, stark riechende Plastikprodukte zum Händler zurückzubringen und Produkte aus weichem PVC oder Billigartikel aus dunklem Hartplastik zu meiden.

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