Tausende Reisende betroffen: Vulkan auf Bali spuckt Asche und behindert Luftverkehr

Der Vulkan Agung auf Bali hat am Donnerstag mit bis zu 2000 Meter hohen Asche-Eruptionen die Urlaubspläne Tausender Reisender durchkreuzt. Mehrere Fluggesellschaften sagten wegen der Aschewolken Flüge auf die indonesische Insel ab.

Die Anzeigetafel auf dem internationalen Flughafen Ngurah Rai auf Bali zeigte an, dass die australischen Fluggesellschaften Jetstar, Virgin Australia und Qantas sowie Korean Air und AirAsia Flüge strichen.

Ein Flughafensprecher verwies aber darauf, dass noch viele Flüge stattfänden. Die Pressestelle des Flughafens teilte mit, das 26 ankommende und abgehende internationale Flüge gestrichen worden seien. Davon seien rund 5000 Reisende betroffen. Zudem seien zehn Inlandsflüge mit 1700 Passagieren abgesagt worden.

Der über 3000 Meter hohe Agung befindet sich 70 Kilometer nordöstlich des Touristenorts Kuta auf Bali. Bei seiner letzten großen Eruption 1963 kamen 1100 Menschen ums Leben. Seit 2017 war er sehr aktiv, was zur zeitweisen Evakuierung von Gebieten mit Zehntausenden Menschen führte. Anfang des Jahres schien er sich zu beruhigen, die Behörden senkten im Februar die höchste Alarmstufe ab.