Tourist demoliert römische Statuen in Israel-Museum | Weather.com
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Tourist demoliert römische Statuen in Israel-Museum

Das Israel Museum in Jerusalem (AP)
Das Israel Museum in Jerusalem
(AP)

Ein amerikanischer Tourist hat im Israel-Museum in Jerusalem antike Statuen demoliert. Der 40-Jährige habe in einer ersten Befragung erklärt, die römischen Kunstwerke aus dem 2. Jahrhundert auf den Boden geworfen zu haben, weil es sich um Götzenbilder handle, die der Tora widersprächen, den ersten fünf Büchern der Bibel, teilte die Polizei mit. Der Geisteszustand des Mannes werde untersucht.

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Vom Museum veröffentlichte Fotos zeigten einen auf den Boden geworfenen Marmorkopf der Göttin Athene und eine in Stücke zerbrochene Statue einer heidnischen Gottheit. Das Museum erklärte, die Statuen würden restauriert, äußerte sich aber nicht zum Wert der Stücke und den Reparaturkosten. Am Freitagmorgen – 16 Stunden nach dem Übergriff – öffnete das Museum wieder.

R​andalierer soll unter Jerusalem-Syndrom leiden

Der Anwalt des 40-jährigen Randalierers betonte, sein Mandant habe nicht aus religiösem Fanatismus gehandelt, sondern leide am sogenannten Jerusalem-Syndrom, einer auf die zahlreichen religiösen Stätten in der Stadt zurückgeführten Form geistiger Verwirrung, in der ausländische Besucher glauben, sie seien biblische Gestalten.

In Israel wird derzeit eine Reihe jüdischer Feste gefeiert, das Laubhüttenfest endet am Freitagabend. In den vergangenen Tagen hatten ultra-orthodoxe Juden christliche Gläubige bespuckt und anderweitig angegriffen.

Morning Brief|

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