Die schönsten Winterwanderwege in Südtirol | Weather.com
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Reisen - Wintersport

Die schönsten Winterwanderwege in Südtirol

Bildnummer: 55566246  Datum: 23.01.2010  Copyright: imago/imagebroker
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Was für ein Panorama: Auf der Winterwandertour zum Strudelkopf warten herrliche Ausblicke auf das berühmte Felsmassiv der Drei Zinnen.
(IMAGO / imagebroker)

Die Entdeckung der Langsamkeit: Beim Winterwandern läuft alles langsamer und sanfter ab als bei den klassischen Wintersportarten wie Skifahren, Snowboarden, Langlaufen oder Schlittschuhfahren. Der Mix aus Bewegung an der klaren und frischen Winterluft, der Stille in der verschneiten Natur und die spektakulären Ausblicken auf Dolomiten und Alpen findet immer mehr Anhänger.

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Nicht zu vergessen die gehobene Hüttenkultur Südtirols. In einer der vielen Feinschmeckerhütten nicht einzukehren, wäre fast schon eine Sünde. Denn selbstgemachte Spezialitäten wie Schlutzkrapfen, Speck, Salami, Käse und Schüttelbrot, Knödel, Strudel oder Kaiserschmarrn und dazu ein Gläschen Südtiroler Wein machen jede Wanderung durch den Schnee gleich noch schöner. Wir zeigen fünf der schönsten Touren - vom Hochpustertal bis ins Vinschgau.

Strudelkopf, Hochpustertal: Im Bann der Drei Zinnen

Im Osten Südtirols stechen die Drei Zinnen mit ihren knapp 3000 Metern in den Himmel - ein weltbekanntes Bild. Dieses in der Natur vor den eigenen Augen zu haben, ist das Besondere der Winterwanderung von der Plätzwiese im Pragsertal über die Dürrensteinhütte auf den Strudelkopf. Sie startet auf 1974 Höhenmetern im Naturpark Fanes-Sennes-Prags und führt bis auf 2305 Meter, dauert knapp drei Stunden und ist insgesamt neun Kilometer lang.

Nummer 37 heißt der Weg Richtung Strudelkopf, der zur Dürrensteinhütte führt. Obwohl hier nicht nur das Panorama auf die Dolomiten verlockend ist, sollte man sich in puncto Einkehrschwung noch ein bisschen gedulden und erst den Gipfel des Strudelkopfes ansteuern. Weg Nummer 34 zweigt bei der Dürrensteinhütte ab und führt über bewaldete Hänge und eine Festungsruine aus dem Ersten Weltkrieg hinauf. Das Gipfelkreuz steht auf 2305 Metern Höhe und der Ausblick hier oben ist unvergesslich: die Drei Zinnen zum Greifen nah, der 3221 Meter hohe Monte Cristallo und der Dürrenstein. Auf dem Rückweg wartet nun die Dürrensteinhütte mit Tiroler und italienischer Küche.

Uwald Alm, Gsieser Tal: Dolomitenblick auf 2000 Metern Höhe

Weit, sonnig und ursprünglich: Das Gsieser Tal ist ein Seitental, das bei Welsberg im Pustertal abzweigt und sich bis an die Grenze zum österreichischen Defreggental hinzieht. Die Empfehlung lautet hier: von der Talschlusshütte zur Uwald Alm. Start der Winterwanderung ist der Parkplatz Talschlusshütte auf 1465 Metern Höhe, über der Ortschaft St. Magdalena. In nordöstlicher Richtung gilt es dem Schild „Uwald Alm-Hochkreuz“ zu folgen bis zum Parkplatz oberhalb vom Burgerhof. Danach führt der Weg in die Naturrodelbahn durch mehrere Kurven ins Pfoital.

Beim Kraftwerk links den Bach queren und dann über etliche Kehren hinauf auf 2042 Meter zur Uwald Alm. Diese liegt auf einem breiten Bergrücken und bietet sensationelle Ausblicke bis zu den Dolomiten. Hin und zurück (auf dem gleichen Weg) kommt die Tour auf insgesamt 9,4 Kilometer Länge und 600 Höhenmeter bei einer Gehzeit von rund drei Stunden. Pluspunkt: Der Start ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Rodenecker Lüsner Alm, Eisacktal: Knödelglück in der Rastnerhütte

Hochplateau und eines der größten Almgebiete Südtirols: Start der Highlight-Winterwanderung ist am Wanderparkplatz Zumis auf der Rodenecker Lüsner Alm auf 1730 Metern Höhe. Hier biegt man auf den breit gewalzten Winterwanderweg ein, der sanft ansteigt. Durch lichte Waldstücke geht es zwischen Almwiesen, deren unberührter Tiefschnee im Sonnenlicht glitzert, vorbei an der Roner Alm (erste Einkehrmöglichkeit) zum Pianer Kirchlein. Das Besondere an der Kapelle: Sie wurde vom letzten deutschen Papst Benedikt XVI. eingeweiht.

Weiter geht es auf der Hochebene mit ihren idyllisch verstreuten Heustadeln und dem Panoramablick auf den markanten Peiterkogel, das nahe Astjoch und die nördlichen Dolomiten. Jetzt nur nicht den Weg Nr. 68 verpassen, der links zur Rastnerhütte abzweigt. Denn es warten selbstgemachte Knödel und Kaiserschmarrn auf Winterwanderer. Die Rundtour dauert knapp drei Stunden, ist hin und zurück 10,6 Kilometer lang und gestaltet sich mit insgesamt 200 Höhenmetern einfach und familienfreundlich.

Matscher Alm, Vinschgau: Über dem Talschluss in den Ötztaler Alpen 

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Zwischen Gärten mit Apfelbäumen und Gletschern erstreckt sich im Westen Südtirols der Vinschgau. Hier zweigt das Matschertal ab, ein uriges Seitental. Am Parkplatz Glieshof beginnt auf 1815 Metern Höhe eine der beeindruckendsten Winterwanderungen der Region. Sie gilt wegen ihrer gesamten Höhendifferenz von 250 Metern, einer Weglänge von 2,5 Kilometern als leichte Tour, die in weniger als zwei Stunden zu machen ist.

Nach einem kurzen Stück talauswärts folgt man rechts dem Schild „Winterwanderweg 8“, der sich in nordöstlicher Richtung aufwärts zieht. Doch keine Bange, der Weg wird schnell wieder flacher. Man folgt diesem Richtung Innere Matscher Alm biegt und beim nächsten Hinweisschild links aufwärts zur Matscher Alm ab. Die urige Alm ist einer von drei aktiven Alm-Standorten im Matscher Tal und befindet sich auf 2050 Metern. Nun heißt es selbst gemachten Käse, Butter und Säfte, Eier von den Almhühnern und regionale Speck- und Wurstwaren zu genießen - in Sonnenlage mit herrlichem Ausblick auf die 3433 Meter hohe Saldurspitze und die Ötztaler Alpen.

Seiser Alm: Rundwanderung auf der größten Hochalm Europas

20 Kilometer von Bozen entfernt und oberhalb der Ferienorte Kastelruth, Seis und Völs: Die Seiser Alm ist die größte Hochalm Europas sowie Landschaftsschutzgebiet und befindet sich auf einer Höhe zwischen 1680 und 2350 Metern - umgeben vom Unesco-Weltnaturerbe Dolomiten. Die Anfahrtsstraße unterliegt Zufahrtsbeschränkungen und ist zwischen 9 und 17 Uhr für den privaten Verkehr gesperrt (aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen). Wer früh dran ist, parkt in Compatsch für die Top-Tour, eine Rundwanderung mit drei Hütteneinkehrmöglichkeiten.

Über eine gespurte Forststraße geht es zum Winterwanderweg Richtung Spitzbühl. Und schon hier ist die Aussicht atemberaubend: auf das bizarr geformte Schlernmassiv, das 2563 Meter hohe Wahrzeichen Südtirols. Weiter geht es über eine sanfte Steigung und wer schon durstig oder hungrig ist kann auf der Laurinhütte einkehren. Es rentiert sich aber auch bis zum nächsten Ziel auf 2045 Metern zu warten: Die urige Edelweißhütte, die aus einer Kochhütte und einem Stadel besteht, vor dem man bei Sonne idyllisch sitzen und eine Südtiroler Jause mit einem Gläschen Wein genießen kann. Wer vom Dolomitenpanorama mit Lang- und Plattkofel nicht genug bekommen kann, wandert flach weiter bis nach insgesamt zwei Stunden Gehzeit die Mahlknechthütte erreicht ist. Tourdaten: leichte Wanderung, vier Stunden, 11,5 Kilometer, 520 Höhenmeter.

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