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Neue Kälte-Rekorde bahnen sich an: Winterchaos hat die USA im eisigen Griff | The Weather Channel
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Wetter im Ausland

Neue Kälte-Rekorde bahnen sich an: Winterchaos hat die USA im eisigen Griff

Auf den Straßen von Atlantic City brach Verkehrschaos aus. An den Küstengemeinden des US-Bundesstaates New Jersey wurde wegen des Sturms der Notstand ausgerufen.
Der Wintersturm löst Verkehrschaos auf den Straßen aus. An den Küstengemeinden des US-Bundesstaates New Jersey wurde der Notstand ausgerufen. Bild vom 5. Januar, Atlantic City, New Jersey.
(AP Photo/Matt Rourke)

 

Die Menschen an der Ostküste der USA müssen sich auf ein bitterkaltes Wochenende einstellen. Meteorologen sagten rekordverdächtig kalte Luft und starken Wind voraus. Das eisige Wetter sollte sich auch am Wochenende halten.

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„Das ist frostiges, frostiges Zeug“, sagte der Meteorologe Brian Hurley vom nationalen Wetterdienst. Im Raum zwischen Philadelphia und Boston, in Maryland und Virginia oder in den Küstenregionen im Nordosten könnten die gefühlten Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt liegen. Auch den Südstaaten Louisiana, Mississippi, Alabama und Georgia sowie dem Norden Floridas würden die eisigen Temperaturen nicht erspart, sagte Hurley.

Wo es besonders kalt wird

Dem Meteorologen zufolge dürfte es am Sonntagmorgen (Ortszeit) im Raum zwischen Portland im Staat Maine und dem Hauptstadtbezirk Washington die kältesten Temperaturen geben. „Dann werden die Rekorde herausgefordert oder gebrochen, mit Temperaturen nahe null Grad (Fahrenheit) an vielen Orten“, sagte Hurley. Null Grad Fahrenheit entsprechen fast minus 18 Grad Celsius.

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Bereits am Donnerstag war die Region von einem Wintersturm getroffen worden, der heftigen Schneefall, Orkanwinde und Überflutungen in Küstengebieten mit sich gebracht hatte. Bis zu 46 Zentimeter Schnee fielen mancherorts, nach Angaben der Webseite FlightAware mussten etwa 5000 Flüge gestrichen werden. Am Freitag sollte der Flugbetrieb am New Yorker Flughafen JFK wieder aufgenommen werden.

Verkehrschaos auf den Straßen

Der Wintersturm hatte zunächst den Südosten der USA erfasst und war dann gen Norden gezogen. Die Kältewelle wird mittlerweile für mehr als 20 Todesfälle verantwortlich gemacht. In Virginia wurde unter anderen ein Mädchen beim Schlittenfahren von einem Pickup-Truck erfasst, ein 75-Jähriger wurde von einem Schneepflug getroffen, als er Parkplätze räumte. Beide starben nach Behördenangaben später im Krankenhaus.

Neben den Flughäfen im Raum New York war vor allem Boston betroffen, insgesamt mussten mehr als zwei Drittel der geplanten Flüge abgesagt werden. Zudem fielen Dutzende Züge aus, Schulen blieben geschlossen, in Zehntausenden Haushalten fiel der Strom aus. Auf den Straßen herrschte Verkehrschaos.

Anfang nächster Woche soll es dann wieder etwas wärmer werden in der betroffenen Region. Nach Angaben der Meteorologen können sich die Menschen an der Ostküste dann auf um die vier Grad Celsius einstellen.

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