Wind riss Wohnwagen mit: Mann bei Sturm in Arkansas getötet - Notstand in Missouri

Ein schwerer Sturm hat in den US-Staaten Arkansas und Kentucky zwei Menschen das Leben gekostet. Die Windböen brachten Regen und Hagel. Sie beschädigten auf ihrem Weg in Richtung Osten zahlreiche Häuser und Autos und entwurzelten Bäume. Meteorologen warnten vor möglichen Tornados.

Im Nordosten von Arkansas wurde am Samstagabend (Ortszeit) der Wohnwagen eines 83-Jährigen vom Wind weggerissen. Er kam dabei ums Leben, wie der Sheriff des Bezirks Clay County dem Fernsehsender KAIT-TV sagte.

Einsatzkräfte hätten den Wohnwagen in einem Teich gefunden. Im Süden von Kentucky wurde eine 79 Jahre alt Frau getötet, als mutmaßlich ein Tornado ihr Haus in Adairville traf. Das Haus sei über ihr zusammengebrochen, erklärten die Behörden.

Angesichts drohender Wirbelstürme und Überschwemmungen hatte der Gouverneur des US-Staats Missouri zuvor den Notstand ausgerufen. Eric Greitens unterzeichnete die Anordnung am Samstag (Ortszeit), während Wetterexperten Warnungen für den Südosten Missouris herausgaben. Mit dem Ausrufen des Notstands werden Hilfsmittel im Falle verheerender Unwetterschäden schneller freigemacht.