Premierminister will Schadensersatz zahlen: 35 Menschen sterben bei Unwettern in Indien | Weather.com
Advertisement
Advertisement

Premierminister will Schadensersatz zahlen: 35 Menschen sterben bei Unwettern in Indien

Regenwolken über Neu-Delhi
(AP Photo/Altaf Qadri)

Bei schweren Gewittern in weiten Teilen Indiens sind mindestens 35 Menschen getötet worden. Die meisten Todesfälle wurden durch Blitzeinschläge verursacht sowie durch starke Windböen, die Bäume entwurzelten und Häuser zum Einstürzen brachten.. Alles rund ums Weltwetter in unserem Ticker.

17. April

35 Tote bei Unwettern in Indien

Bei schweren Gewittern in weiten Teilen Indiens sind mindestens 35 Menschen getötet worden. Jeweils zehn Menschen starben in den Bundesstaaten Gujarat im Westen und Rajasthan im Norden des Landes, wie die zuständigen Katastrophenschutzbehörden am Mittwoch mitteilten. Mindestens 15 weitere seien im zentralindischen Staat Madhya Pradesh ums Leben gekommen, berichtete der Sender NDTV. Demnach wurden die meisten Todesfälle durch Blitzeinschläge verursacht sowie durch starke Windböen, die Bäume entwurzelten und Häuser zum Einstürzen brachten.

Indiens Premierminister Narendra Modi drückte den Betroffenen sein Mitgefühl aus und kündigte bei Twitter Schadenersatzzahlungen von je 200.000 Rupien (rund 2500 Euro) für die nächsten Angehörigen der Todesopfer an. Verletzte sollten jeweils 50.000 Rupien (rund 640 Euro) erhalten. Für die nächsten 24 Stunden kündigte der indische Wetterdienst weitere Gewitter und böige Winde an.

14. April

Tornados und Hagelstürme wüten im Süden der USA - Drei Kinder sterben

13.04.2019, USA, Franklin: Mehr als 30 Häuser wurden beschädigt, als Franklin von einem schwerem Unwetter heimgesucht wurde. Schwere Unwetter mit Tornados und Hagelstürmen im Osten des US-Staats forderten mindestens zwei Todesopfer und zahlreiche Verletzte. Foto: Laura Mckenzie/College Station Eagle VIA ap/dpa
Schwere Verwüstungen in Franklin, Texas.
( Laura Mckenzie/College Station Eagle VIA ap/dpa)

Bei schweren Unwettern mit Tornados, Hagelstürmen und Überschwemmungen sind im Süden der USA mindestens drei Kinder ums Leben gekommen. Im Angelina County im Osten von Texas starben zwei Kinder, als das Auto, in dem sie mit ihren Eltern unterwegs waren, von einem umstürzenden Baum getroffen wurde. Die Kinder im Alter von acht und drei Jahren waren auf der Stelle tot. In West Monroe im benachbarten Bundesstaat Louisiana ertrank ein 13-Jähriger in einem Überschwemmungsgebiet.

Dutzende Menschen wurden in Texas durch Tornados verletzt. In Franklin mussten nach Angaben der Rettungsdienste zwischen 30 und 40 Menschen behandelt werden, der Gesundheitszustand von fünf Menschen sei kritisch. Die Schwerverletzten wurden mit Hubschraubern abtransportiert.

Zyklon Idai: Nach Überschwemmungen droht in Mosambik Hunger

Einen Monat nach dem verheerenden Zyklon Idai warnen Helfer vor einer Hungerkrise in Mosambik. Das Land im Südosten Afrikas brauche zur Überwindung der derzeitigen humanitären Katastrophe und für den Wiederaufbau mehr Unterstützung, fordert etwa das UN-Kinderhilfswerk. "Wir dürfen die Menschen in dieser Notlage nicht alleine lassen", sagte der Unicef-Sprecher in Mosambik, Daniel Timme.

Die Folgen des schweren Tropensturms Idai sind deshalb so dramatisch, weil er einige der ärmsten Länder der Welt getroffen hat. In Mosambik, Simbabwe und Malawi kamen rund 1000 Menschen ums Leben. Idai war in der Nacht zum 15. März in der Nähe der Großstadt Beira auf die Küste Mosambiks getroffen. Starke Windböen, Sturmfluten und von anhaltendem Regen ausgelöste Überschwemmungen zogen eine Schneise der Verwüstung durch Mosambik bis ins Nachbarland Simbabwe. Allein in Mosambik wurden rund 240.000 Häuser teils zerstört. Infolge des Zyklons breitete sich Cholera aus, bislang gibt es fast 5000 Krankheitsfälle.

An aerial view of the site where two buildings collapsed in the Muzema neighborhood, Rio de Janeiro, Brazil, Friday, April 12, 2019. The collapse came in a western part of the city that was particularly hard hit by heavy rains this week that caused massive flooding. (AP Photo/Renato Spyrro)
Starkregen brachte Rio de Janeiro eine schwere Überschwemmungen
(AP Photo/Renato Spyrro)

12. April

Tote und Verletzte bei Häusereinsturz in Rio de Janeiro

Beim Einsturz von zwei Häusern in der brasilianischen Küstenmetropole Rio de Janeiro hat es Tote und Verletzte gegeben. Mindestens zwei Personen seien gestorben, mindestens zwei weitere seien verletzt worden, teilten die Behörden am Freitag mit. Ein Sprecher der Feuerwehr bestätigte der Nachrichtenagentur AP, dass zwei Leichen geborgen worden seien. Eine Suchaktion sei im Gang. Es war zunächst unklar, wie viele Menschen sich zum Zeitpunkt des Einsturzes in den Gebäuden aufgehalten hatten.

Radar, Warnungen, 10-Tage-Vorschau: Seien Sie immer informiert und laden Sie sich hier die TWC-App herunter

Der Einsturz der beiden Häuser ereignete sich im westlichen Teil Rio de Janeiros. Dort hatten in dieser Woche besonders heftige Regenfälle zu Überflutungen geführt, durch die mindestens zehn Menschen ihr Leben verloren.

11. April

1000 Menschen durch Zyklon Idai gestorben

Die Zahl der Toten bei dem Zyklon in Südostafrika im März ist auf mehr als 1000 gestiegen. Die simbabwische Informationsministerin Monica Mutsvangwa sagte am Dienstag, in dem Land belaufe sich die Zahl der Toten auf 344. Mosambik hat 602 Tote gemeldet, Malawi mindestens 59. Die Arbeiten beschränkten sich jetzt "auf Bergung der Verstorbenen", teilte Mutsvangwa mit. Die Regierung werde Pathologen nach Mosambik schicken, um bei der Identifizierung von Leichen zu helfen. Mehrere Menschen wurden an einem Berghang in das Nachbarland geschwemmt.

Simbabwe braucht nach eigenen Angaben 612 Millionen Dollar, um Überlebenden zu helfen. Das Land setzt auf internationale Unterstützung. Die Vereinten Nationen haben den Zyklon "Idai" als eine der schlimmsten Wetterkatastrophe, die jemals die Südhalbkugel getroffen hat", beschrieben.

10. April

Mindestens sieben Tote durch starken Regen in Rio de Janeiro

Durch Überflutungen nach starkem Regen in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten ist nach Angaben des Nachrichtenportals „G1“ mindestens ein Kind, das mit seiner Großmutter in einem Taxi saß, als eine Schlammlawine es begrub. Sturzbäche strömten Straßen hinunter, fegten über Autos hinweg und rissen Bäume aus.

Innerhalb von vier Stunden fielen am Montagabend 153 Millimeter Regen, wie die Behörden mitteilten. Das sei mehr als durchschnittlich im gesamten April fällt. Am Dienstagabend ließ der Niederschlag etwas nach. Bürgermeister Marcelo Crivella sagte, die Stadt befinde sich weiterhin im Krisenmodus, der höchsten von drei Alarmstufen.

Schulen wurden geschlossen und die Bevölkerung aufgerufen, unnötige Fahrten bis auf weiteres zu vermeiden. Die Gegend um den Botanischen Garten wurde schlimm getroffen. Dort fielen 231 Millimeter innerhalb von 24 Stunden. Das lokale Fernsehen zeigte Feuerwehrleute, die durch kniehohes Wasser wateten und ein Boot mit Kindern zogen, die sie aus einem Schulbus in einer überfluteten Straße gerettet hatten.

Sirenen tönten in 20 Stadtteilen, um Menschen zu warnen. Bewohner der Favela Babilonia dagegen beschwerten sich, dass sie nicht gewarnt worden seien. Die Favela liegt an einem Hang. Durch eine Schlammlawine starben dort nach Angaben der Feuerwehr zwei Frauen.

Bürgermeister Crivella gab zu, dass die Stadt nicht ausreichend auf die Flut vorbereitet gewesen war. In Babilonia habe es keinen Alarm gegeben, weil der nötige Wasserstand nicht erreicht worden sei. Die Grenze solle in Zukunft niedriger angesetzt werden.

Ein Sturm mit extremem Regen und starkem Wind tötete erst vor zwei Monaten sechs Menschen.

9. April

Hochwasser setzt Rio de Janeiro unter Wasser

Schulen wurden geschlossen und die Bevölkerung aufgerufen, unnötige Fahrten bis auf weiteres zu vermeiden
(AP Photo/Silvia Izquierdo)

Die brasilianische Metropole Rio de Janeiro ist von einem Hochwasser überrascht worden. Wie die Nachrichtenagentur AFP meldet, sind zwei Frauen beim Einsturz eines Hauses in einem Armenviertel ums Leben gekommen. Ein Mann starb, nachdem er von den Wassermassen mitgerissen wurde, eine weitere Person gelte als vermisst. Einsatzkräfte retteten Menschen, die von den Wassermassen überrascht wurden und in Autos, Bussen und Gebäuden festsaßen.

Berichten zufolge sind die bekannten Stadtviertel Copacabana und Ipanema neben einigen Favelas am stärksten betroffen. In der ganzen Stadt blieben Schulen geschlossen.

8. April

Land unter in Griechenland: Starkregen bringt örtlich schwere Überschwemmungen

Schwere Regenfälle haben im Osten Kretas erhebliche Schäden verursacht. Große Teile der Touristenstädte Ierapetra und Sitia standen am Montag unter Wasser. Viele Nutztiere verendeten in den Fluten, wie der staatliche Rundfunk (ERT) berichtete. Der Gouverneur der Region rief den Notstand aus. Betroffen seien auch zahlreiche Pensionen und Hotels, berichteten Reporter vor Ort.

Advertisement

Starke Regenfälle haben in diesen Winter in ganz Griechenland wiederholt Menschenleben gefordert und Schäden angerichtet. Sie hatten aber auch positive Auswirkungen: Alle Wasserspeicherseen auf Kreta, aber auch in ganz Griechenland seien gefüllt, teilten die Behörden mit.

7. April

Blitzschlag löste Feuer in China aus

Nun ist bekannt, was das heftige Feuer in China auslöste, bei dem Ende März 30 Menschen starben. Das Feuer auf einer Klippe in etwa 3800 Metern Höhe im Kreis Muli (Provinz Sichuan) sei ausgebrochen, nachdem eine Kiefer vom Blitz getroffen wurde, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf Ermittlungsbehörden.

Einsatzkräfte wurden von drehenden Winden überrascht

01.04.2019, China, Muli: Rauch steigt von einem Waldgebiet an einem Hang im Kreis Muli in der südwestchinesischen Provinz Sichuan auf. Ein Blitzeinschlag hat wahrscheinlich den Waldbrand verursacht, bei dem Ende März im Südwesten Chinas 30 Einsatzkräfte starben. Foto: Xinhua/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
China, Muli: Rauch steigt von einem Waldgebiet an einem Hang im Kreis Muli in der südwestchinesischen Provinz Sichuan auf. Hier kamen 30 Einsatzkräfte ums Leben.
(Xinhua/AP/dpa )

Der 18 Meter hohe Baum sei gespalten worden und brennend umgestürzt. Dies habe das umliegende Areal in Brand gesetzt. Mehr als 600 Menschen waren in das Berggebiet gerufen worden, um beim Löschen des Feuers zu helfen. Die Einsatzkräfte wurden dabei von plötzlichen drehenden Winden überrascht. Innerhalb kürzester Zeit habe sich „ein riesiger Feuerball“ gebildet, hieß es in Berichten dazu. Nach jüngsten Angaben der Behörden handelte es sich bei den Opfern um 27 Feuerwehrleute und drei Anwohner.

6. April

Update Südkorea: Neue Zahlen zum Feuer-Inferno

Südkoreas Präsident Moon Jae-in hat der von schweren Bränden heimgesuchten Region Goseong einen Überraschungsbesuch abgestattet. In der Region um die Stadt, die 160 Kilometer östlich von Seoul liegt, wüten seit Donnerstagabend (Ortszeit) Flammen, die inzwischen unter Kontrolle sind.

Bei den Bränden wurde ein Mensch getötet - zuvor war von zwei Todesopfern die Rede -, elf weitere wurden verletzt. Das Feuer brachen in Goseong aus und breitete sich, angefacht durch starke Winde, in weitere Städte und Kreise aus, darunter die Kurorte Gangneung und Sokcho bei dem bei Wanderern beliebten Soraksan-Nationalpark.

In this Thursday, April 4, 2019 photo, a house burns in Goseong, South Korea. A few people died and thousands were evacuated after strong winds fanned a large fire Friday burning in a mountainous South Korean province that hosted the 2018 Pyeongchang Winter Olympics, officials said. (Yang Ji-ung/Yonhap via AP)
Rund 300 Häuser wurden beim Goseong-Feuer im Nordosten Südkoreas zerstört.
(Yang Ji-ung/Yonhap via AP)

Die Flammen zerstörten rund 300 Häuser, 4800 Menschen mussten ihre Häuser verlassen und bei Verwandten, Bekannten oder in Notunterkünften Unterschlupf suchen.

Mehr als 800 Löschfahrzeuge und 13.000 Feuerwehrleute und Rettungskräfte, darunter auch Soldaten, wurden mobilisiert.

5. April

Transformator löst verheerende Brände in Südkorea aus

16 Uhr: Bei Waldbränden in Südkorea ist mindestens ein Mensch (zuvor war von zweien die Rede, Anm. d. Red.) ums Leben gekommen und 120 Häuser zerstört worden. Beinahe 2400 Menschen flohen vor den Flammen in der bergigen Region in Gangwon-do im Nordosten des Landes, wie die Feuerwehr am Freitag mitteilte. Bei den Toten handele es sich um einen 60-jährigen Mann und eine Frau zwischen 70 und 80 Jahren, sagte Feuerwehrmann Choi Jin Ho.

Das Feuer sei wahrscheinlich Donnerstagnacht durch den Funken eines Transformators in der Stadt Goseong ausgelöst worden, so Choi. Starker Wind führte dann zu einer schnellen Ausbreitung in den Bergen. Goseong liegt etwa 210 Kilometer nordöstlich von der Hauptstadt Seoul, nahe der Grenze zu Nordkorea. In der Region fanden die Olympischen Winterspiele 2018 statt. Eine Autobahn wurde vorübergehend geschlossen, der Zugverkehr nach Seoul war eingeschränkt. Präsident Moon Jae In berief eine Krisensitzung ein.

4. April

Mosambik: Impfkampagne gegen Cholera beginnt nach Zyklon Idai

Eine Gesundheitshelferin zeigt eine Cholera-Impfung in einem Lager für Vertriebene des Zyklons Idai
(Tsvangirayi Mukwazhi/AP/dpa)

11.30 Uhr: Nach dem verheerenden Zyklon Ida haben Helfer in Mosambik eine große Impfkampagne gestartet, um die Ausbreitung der schweren Durchfallerkrankung Cholera einzudämmen. In der Provinz Sofala sollen in Kürze bis zu 900.000 Menschen geimpft werden, erklärte das Gesundheitsministerium am Mittwoch. Bislang gibt es demnach bereits mehr als 1700 Cholera-Erkrankungen, rund 1400 davon in der besonders von den Folgen des Sturms betroffenen Stadt Beira.

„Hunderttausende leben unter schrecklichen Bedingungen in temporären Unterkünften ohne sauberes Trinkwasser und Hygiene, weswegen Cholera und andere Krankheiten eine ernsthafte Gefahr darstellen“, erklärte der Direktor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus. Die orale Cholera-Impfung werde viele Leben retten und eine Ausbreitung der Krankheit verhindern.

Die schwere Durchfallerkrankung breitet sich aus, nachdem der Zyklon Idai vor gut zwei Wochen Teile des Landes verwüstet und mit schweren Regenfällen weite Landstriche unter Wasser gesetzt hatte. Cholera wird von dem Bakterium Vibrio cholerae verursacht, die Infektion erfolgt meist über verunreinigtes Trinkwasser. Unbehandelt kann die Erkrankung tödlich enden.

3. April

Ägypten verbietet Plastik zum Schutz des Roten Meeres

In this June 8, 2018 photo, divers collect plastic and other debris during a cleanup organized by Camel Dive Club, at a dive site off the coast of the Red Sea resort of Sharm el Sheik, in Southern Sinai, Egypt.An Egyptian official says his Red Sea province will impose a ban on disposable plastics, prohibiting everything from single use straws to plastic bags in an effort to fight plastic pollution. Ahmed Abdallah, governor of Hurghada province, said late on Tuesday, April, 2, 2019, that the ban will go into effect from June. (AP Photo/Thomas Hartwell)
In Ägpyten hinterlassen Bewohner und Touristen ein Meer aus Plastikmüll: "Alles landet im Roten Meer", klagt Gouverneur Ahmed Abdallah
(AP Photo/Thomas Hartwell)

11.30 Uhr: In der ägyptischen Provinz Bahr al-Ahmar am Roten Meer sollen noch in diesem Jahr Einwegprodukte aus Plastik verboten werden. Ab Juni sei es unter anderem untersagt, Strohhalme, Plastikbesteck und -geschirr und Plastiktüten zu verkaufen, sagte Gouverneur Ahmed Abdallah am Dienstag der Nachrichtenagentur AP. In der Tourismusregion rund um Hurghada hätten Bewohner und Touristen einen regelrechten Ozean aus Plastikmüll hinterlassen, sagte Abdallah. „Und es landet alles im Roten Meer.“

Urlaubswetter: Sehen Sie auf unserer Karte, wie warm es gerade am Mittelmeer ist

Das Verbot wird demnach unter anderem für Supermärkte, Restaurants, Apotheken sowie für Hotels und Kreuzfahrtschiffe gelten, die an der Küste der Provinz anlegen. Wie genau es umgesetzt und wie Verstöße geahndet werden sollen, sagte der Gouverneur nicht.

Ägypten verwendet nach Zahlen von 2018 zwölf Milliarden Plastiktüten pro Jahr und produziert 970.000 Tonnen an Plastikmüll. 2017 war mit Unterstützung der EU eine Initiative ins Leben gerufen worden, die Ägypter zum Verzicht auf Plastiktüten animieren soll.

2. April

Hilfe erreicht Süden Nepals nach verheerendem Unwetter

09 Uhr: Lebensmittel, Zelte und Kleidung haben Tausende seit einem Sturm im Süden Nepals obdachlos gewordene Menschen erreicht. Regierungsmitarbeiter und freiwillige Helfer verteilten die Güter am Dienstag, während Polizisten und Soldaten Schutt und Geröll beseitigten. Betroffene des Unwetters vom Wochenende baten die Regierung um Unterstützung beim Wiederaufbau ihrer Häuser und Bauernhöfe.

Über den Süden Nepals, rund 120 Kilometer südlich der Hauptstadt Kathmandu, war am Sonntagabend heftiger Wind und Regen hereingebrochen. 28 Menschen starben in dem Unwetter, Hunderte weitere wurden verletzt. Der Polizei zufolge verloren die meisten Menschen ihr Leben, als Wände einstürzten, Ziegel von Dächern fielen oder Bäume entwurzelt wurden.

1. April

Beben erschüttert Grenzgebiet zwischen Iran und Irak

Play

16.30 Uhr: Ein Grenzgebiet zwischen Iran und Irak ist von einem Erdbeben erschüttert worden. Die Erdstöße der Stärke 5,2 seien vor allem in der Stadt Sumar in der Provinz Kermanschah, rund 690 südwestlich der Hauptstadt Teheran zu spüren gewesen, teilte das seismologische Zentrum des Irans.

In iranischen Medien gab es keine Meldungen über Verletzte oder Tote. Die US-Erdbebenwarte meldete, der Erdbebenherd habe 31 Kilometer südöstlich der irakischen Stadt Mandali in zehn Kilometern Tiefe gelegen. Den Erschütterungen seien zwei Nachbeben der Stärke 4,9 beziehungsweise 4,4 gefolgt.

Der Iran liegt in einem seismisch aktiven Gebiet, in dem die Erde im Durchschnitt jeden Tag einmal bebt. Das letzte größere Beben fand ganz in der Nähe statt. Es hatte eine Stärke von 6,3 und verletzte im November mehr als 500 Menschen.

Nepal: Heftiger Sturm fordert Dutzende Tote

An Injured of rain storm from Bara district is being brought to a government hospital, in Birgunj, 136 kilometers (85 miles) from Kathmandu, Nepal, March 31, 2019. Officials say many people were killed and hundreds were injured by a rainstorm that swept southern Nepal on Sunday. (AP Photo/Jiyalal Sah)
Ein Verletzter wird im Krankenhaus von Birgunj behandelt, hier wütete der Sturm besonders heftig.
(AP Photo/Jiyalal Sah)

9.30 Uhr: Nach dem verheerenden Sturm in Nepal, hatten Retter am Montag Schwierigkeiten, abgeschnittene Dörfer zu erreichen. Mindestens 28 Menschen sind bisher ums Leben gekommen. Rund 400 weitere seien verletzt worden, schrieb der nepalesische Ministerpräsident Khadga Prasad Oli am Sonntag auf Twitter.

Der Wind hatte Autos umgeworfen und einen Passagierbus von einer Autobahn gefegt. Dabei starben mehrere Menschen. Weitere starben nach Angaben der Polizei durch einstürzende Mauern und fallende Pflastersteine in Häusern sowie durch umstürzende Bäume und Strommasten.

Im Bezirk Bara rund 120 Kilometer südlich der Hauptstadt Kathmandu hinweg, starben 27 Menschen. Ein Mensch starb im benachbarten Parsa. Rettungs- und Suchmannschaften von Polizei und Militär wurden in die Orte geschickt. Nach Einbruch der Dunkelheit kam die Suche nach Opfern und Überlebenden kaum voran. Vielerorts waren Straßen durch umgestürzte Bäume und Strommasten blockiert.

Advertisement