"Es ist eine Katastrophe": Tausende Zugvögel verenden durch starke Winde | The Weather Channel
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"Es ist eine Katastrophe": Tausende Zugvögel verenden durch starke Winde

21.09.2007, Bayern, Neutraubling: Zugvögel werden nahe Neutraubling von einem Greifvogel begleitet. Die Vögel sammeln sich um gemeinsam in den Süden zu fliegen. Foto: Armin Weigel/dpa
Zugvögel haben sich von Afrika auf den Weg in den Norden gemacht - es lauern viele Gefahren.
(Armin Weigel/dpa)

Tausende von Schwalben und Mauersegler, die von Afrika nach Europa ziehen, sind durch ungewöhnlich starke Winde über Griechenland zu Tode gekommen.

Die Vögel seien auf Balkonen und in den Straßen von Athen, im Norden Griechenlands, auf Ägäis-Inseln und an einem See nahe der Hafenstadt Nauplia auf dem Peloponnes tot oder schwer verletzt aufgefunden worden, wie der "Guardian" berichtet.

Zu den Winden kamen Kälte und Regen

"Es ist eine Katastrophe", sagte Maria Ganoti von der Tierschutzgruppe Anima.

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Nach Angaben des griechischen Ornithologenverbands war insbesondere die Nacht vom 5. auf den 6. April desaströs für Zugvögel: wegen der starken Winde, niedriger Temperaturen und Regen in einigen Regionen.

Appell zur Vorsicht auf den Straßen

"Südwinde trieben Vogelschwärme aus Nordafrika in Luftströmungen über dem Norden der Ägäis und den Inseln“, hieß es. Um den Turbulenzen der aufeinander stoßenden Strömungen zu entkommen, hätten sich die erschöpften Vögel, hauptsächlich Schwalben und Mauersegler, auf den Weg zum griechischen Festland gemacht – wo schließlich viele verendeten.

Die Organisation bat die Menschen, auf den Straßen Vorsicht walten zu lassen, da dort erschöpfte Vögel oft nach Tausenden von Kilometern landeten.

Griechenland liegt auf der Flugroute für Hunderttausende Zugvögel, die jedes Frühjahr nach Norden und im Herbst nach Süden ziehen.

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