Gewaltiger Erdrutsch spült Häuser ins Meer - Video zeigt den Vorfall in Norwegen

Norwegen: Hier schieben gewaltige Erdmassen Häuser ins Meer

Durch einen Erdrutsch sind mehrere Häuser und Hütten am Altafjord im Norden Norwegens ins Meer gespült worden. Auch ein angeleinter Hund trieb zunächst mit hinaus – er konnte sich allerdings befreien und schwimmend an Land retten. Videos zeigen das Geschehen.

Das Unglück ereignete sich am Mittwoch. Um 15.45 Uhr wurde die Polizei von Finnmark über den Erdrutsch bei dem Ort Alta informiert, der mindestens zwei Häuser, eine Hütte, Bootshäuser und einen Wohnwagen auf einer instabilen Landzunge ins Meer schob – manche Gebäude wurden auch direkt ins Meer gerissen und schwammen wie Spielzeug herum. Auch ein Auto und jede Menge Material und Müll landeten nach Medienberichten im Meer.

Menschen können sich in Sicherheit bringen

Da der Vorgang mit einem Knall begann und sich anschließend offenbar über Stunden hinzog, konnten sich die Bewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen oder sie wurden – wie zumindest in einem Fall – evakuiert. Da zunächst allerdings unklar war, ob Menschen ins Meer gestürzt waren oder sich in den weggespülten Gebäuden befanden, waren stundenlang Feuerwehrleute mit Helikopter und Rettungshunden im Einsatz. Am Abend wurde dann Entwarnung gegeben.

Der Erdrutsch, auf den noch weitere kleinere folgten, erstreckte sich nach Informationen von TV2.no auf eine Länge von 650 bis 800 Metern, seine Höhe wird auf 30 bis 40 Meter geschätzt. Die Gegend ist nun abgesperrt und wird auf ihre Stabilität hin untersucht. Der Ort Alta ist beliebt für die Beobachtung von Polarlicht.