Indien: Mehrere Menschen kommen durch Gletscherabbruch ums Leben | The Weather Channel
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Indien: Mehrere Menschen kommen durch Gletscherabbruch ums Leben

Indien, Reni: Schlamm und Schmutz fließen im Dhauliganga-Fluss. Nachdem ein Teil des Nanda-Devi-Gletschers im nördlichen Bundesstaat Uttarakhand abgebrochen und in einen Fluss gefallen ist, kam es zu einer massiven Sturzflut im Chamoli-Distrikt. Mindestens 150 Menschen gelten als vermisst.
(Uncredited/AP/dpa +)

Indien, Reni: Schlamm und Schmutz fließen im Dhauliganga-Fluss. Nachdem ein Teil des Nanda-Devi-Gletschers im nördlichen Bundesstaat Uttarakhand abgebrochen und in einen Fluss gefallen ist, kam es zu einer massiven Sturzflut im Chamoli-Distrikt. Mindestens 150 Menschen gelten als vermisst. Die indischen Behörden haben nach Überflutungen und der Beschädigung von Häusern und Wasserkraftanlagen durch einen Gletscherabbruch einen Sucheinsatz eingeleitet.

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Mindestens neun Menschen wurden am Sonntag nach den Angaben getötet und 140 galten als vermisst.

Rettungskräfte wurden in das betroffene Gebiet geschickt

Ein Teil des Gletschers Nanda Devi war am Sonntagmorgen in der Gegend Tapovan des nordindischen Staats Uttarakhand abgebrochen. Durch den Wegbruch des Gletscherteils strömten nach Behördenangaben Wasser, Schlamm und Schutt in Gegenden weiter unten vom Berg. Rettungskräfte seien in das betroffene Gebiet geschickt worden.

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Die Wasserkraftanlage Rishiganga wurde durch den Wegbruch zerstört, die Wasserkraftanlage Dhauliganga wurde beschädigt, wie ein Sprecher der paramilitärischen Grenzpolizei, Vivek Pandey, sagte.

Mindestens 16 Arbeiter eingeschlossen

Mindestens 16 Arbeiter seien in der Nähe eines Tunnels der Anlage Dhauliganga eingeschlossen. Weitere 140 Arbeiter beider Anlagen würden vermisst. Laut Polizei wurden neun Leichen geborgen.

Einige Häuser seien bei den Überflutungen beschädigt worden, teilte Regierungssprecher Ravi Bejaria mit. Bewohner am Ufer des Flusses Alaknanda wurden aufgefordert, sich sofort in sicherere Gegenden zu begeben. Der indische Premierminister Narendra Modi twitterte, man bete für die Sicherheit der Menschen in Uttarakhand.

Die Behörden leerten zwei Dämme flussabwärts, damit die Fluten nicht die Städte Haridwar und Rishikesh erreichten. Beliebte Touristenziele am Ufer des Ganges wurden geschlossen.

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