Überschwemmungen, Erdrutsche und Schulschließungen: Unwetter in Frankreich und Italien | The Weather Channel

Überschwemmungen, Erdrutsche und Schulschließungen: Unwetter in Frankreich und Italien

Blick auf einen Fluss in der Nähe von Savona, der nach schweren Regenfällen in der Region überschwemmt wurde. In Ligurien, der nordwestlichen Region Italiens an der Grenze zu Frankreich, kam es am Montag an mehreren Orten zu Überschwemmungen und Schlammlawinen. Die am stärksten betroffene Stadt war Savona an der ligurischen Küste.
(Tano Pecoraro/LaPresse via ZUMA Press/dpa)

In der italienischen Region Ligurien haben schwere Regenfälle am Montag Überschwemmungen und Erdrutsche verursacht. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.

Die Küstenstadt Savona war am schwersten betroffen, doch auch in Städten im hügeligen Landesinneren traten einige Flüsse über die Ufer.

Brücke kollabiert

In der Stadt Quiliano kollabierte eine Brücke, wie die Zeitung "Corriere della Sera" online berichtete. In Camporosso wurde vorsichtshalber das Covid-19-Impfzentrum geschlossen, wie die Nachrichtenagentur LaPresse meldete.

Im Raum der Hafenstadt Genua, Liguriens einwohnerstärksten Gegend, schlossen mehrere Schulen für den Tag, Parks und Friedhöfe, Märkte und Sportanlagen wurden ebenfalls aufgefordert zu schließen.

Der Regen ließ gegen Mittag nach, aber weiterer Platzregen war für Montag vorhergesagt. Es galt die höchste Wetterwarnstufe.

Die Straßen in der italienischen Küstenstadt Savona sind überflutet. Doch auch in Städten im hügeligen Landesinneren traten einige Flüsse über die Ufer.
(Tano Pecoraro/LaPresse via ZUMA Press/dpa )

Unwetter in Südfrankreich führen zu Schulschließungen

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Auch Frankreich wurde von heftigen Unwettern heimgesucht. In drei Départements an der Küste wurden am Montag die Schulen geschlossen. Marseilles Bürgermeister Benoît Payan rief dazu auf, das Haus möglichst nicht zu verlassen. Schulkinder wurden entweder abgeholt oder von der Stadt wieder nach Hause gebracht. Auch an der Universität Aix-Marseille wurden alle Kurse für Montag abgesagt. Für Obdachlose und besonders gefährdete Menschen standen in Marseille Turnhallen zum Unterschlupf bereit. Am Abend entspannte sich die Lage etwas.

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Das Département Bouches-du-Rhône, in dem Marseille liegt, erhielt zwischenzeitlich in Bezug auf Überschwemmungsgefahr die höchste Warnstufe Rot. Die zuständige Präfektur warnte, sich nicht in Küstennähe zu begeben. Auf Videos waren massiv überlaufene Straßen zu sehen. Der Zugverkehr war in dem Gebiet teils unterbrochen. Einige Menschen mussten in Marseille auch ihre Häuser verlassen, weil der Fluss Huveaune überzulaufen drohte. Von dem Unwetter und den Schulschließungen betroffen waren auch die Départements Var und Alpes-Maritimes.

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