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Umgestürzte Bäume, Straßensperrungen und Unfälle: Sturmtief Nadia überzieht Sachsen mit Schneechaos | Weather.com
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Wetter im Ausland

Umgestürzte Bäume, Straßensperrungen und Unfälle: Sturmtief Nadia überzieht Sachsen mit Schneechaos

29.01.2022, Sachsen, Oberwiesenthal: Von Schnee und Eis bedeckt ist ein Auto auf dem Fichtelberg. Das Sturmtief "Nadia" hatte am Samstagabend Sachsen erreicht. Foto: Andre März/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Sturmtief Nadia hate am Samstagabend Sachsen mit Schnee überzogen. Auf dem Fichtelberg wurde ein Schnee und Eis bedeckt. Derzeit liegt eine 40 Zentimeter hohe Schneedecke auf dem Fichtelberg.
(Andre März/dpa-Zentralbild/dpa)

Ein Sturm hat am Sonntag auch in Sachsen Schäden angerichtet. Etliche Straßen mussten wegen entwurzelter Bäume gesperrt werden. Auch fortgewehte Trampoline bereiteten Probleme.

Sturmtief Nadia ist am Sonntag über Sachsen hinweggefegt und hat Feuerwehr und Polizei zahlreiche Einsätze beschert. Vielerorts stürzten Bäume um. In der Sächsischen Schweiz waren mehrere Straßen wegen der Hindernisse vorübergehend nicht befahrbar. In Chemnitz blieben der Tierpark und das Wildgatter sicherheitshalber geschlossen. Von Verletzten war zunächst nichts bekannt. Etliche Autos wurden von weggewehten Gegenständen beschädigt. Der Verkehrswarndienst bat die Autofahrer im gesamten Land um besondere Vorsicht.

In der Sächsischen Schweiz stürzten unter anderem bei Maxen, Burkhardswalde und Struppen Bäume auf verschiedene Kreisstraßen. Im Erzgebirge mussten am frühen Morgen die Bundesstraße 95 in Thum und später die Bundesstraße 101 nahe Müdisdorf gesperrt werden. Auch aus dem Landkreis Meißen wurden Behinderungen gemeldet. Der Deutsche Wetterdienst hatte vor Sturmböen im Flachland und Orkanböen auf dem Fichtelberg gewarnt.

Umgestürzte Bäume in Leipzig

Auch in der Landeshauptstadt Dresden waren Feuerwehr und Polizei wegen Sturmtief Nadia im Einsatz. Mehrere Bäume stürzten am Sonntagmorgen um - darunter eine Kiefer auf die Oberleitung der Straßenbahn, wie die Feuerwehr mitteilte. Auch Verkehrszeichen, Werbetafeln und Verkleidungen von Baugerüsten seien fortgeweht worden. In Dresden sowie in Großenhain im Landkreis Meißen seien außerdem insgesamt fünf Autos von drei herumfliegenden Trampolinen beschädigt worden.

Im Leipziger Stadtteil Engelsdorf stürzte der Giebel einer Scheune ein und fiel gegen ein benachbartes Wohnhaus. Die Polizei schätzte den Schaden auf 30.000 Euro. Zudem wurde in Leipzig-Schönau das Dach einer Schule beschädigt.

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In Oberwiesenthal trotzen die Wintersportler dem Schneesturm. Zwar stellte der Vierersessellift im dortigen Skigebiet schon am Samstag seinen Betrieb ein, wie René Lötzsch, Chef der Fichtelberg Schwebebahn, sagte. Die Schwebebahn selbst und die Schlepplifte fuhren aber weiter.

Anders als im Norden Deutschlands meldete die Deutsche Bahn aus Sachsen keine witterungsbedingten Probleme. Die Länderbahn begrenzte allerdings nach eigenen Angaben in Ostsachsen vorsichtshalber die Geschwindigkeit ihrer Züge.

Schneefälle im Sauerland führen zur Verkehrschaos

Auch im Westen Deutschlands machten Schneefälle Autofahrern zu schaffen. Im Sauerland haben Glätte und Schnee am Montagmorgen zu mehreren Verkehrsunfällen geführt. Autos seien gegen Leitplanken oder in den Straßengraben gerutscht, sagte ein Sprecher der Polizei. Ein Auto habe sich überschlagen. Es gebe derzeit noch keine Information über Verletzte. Seit dem frühen Morgen schneie es in der Region und mit dem Berufsverkehr hätten die Unfälle zugenommen, so der Polizeisprecher. Der Streudienst sei im Einsatz. Im Sauerland kündigen sich am Montag bis zu 20 Zentimeter Neuschnee an.

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