Nahrungsmittelknappheit: Zyklon "Mocha" bringt Hunger über Hundertausende

FILE- A child runs through the wreckage of her home damaged by Cyclone Mocha at Saint Martin island in Cox's Bazar, Bangladesh, Monday, May 15, 2023. Early warnings from weather agencies and preparedness by local governments and aid agencies likely saved thousands of lives from a power Cyclone in that might have been claimed by the cyclone that slammed into the joint coastline of Bangladesh and Myanmar on Sunday. But there are concerns over the large number of people still unaccounted for in regions where preventative action was lacking. (AP Photo/Al-emrun Garjon, File)
Der Zyklon "Mocha" verwüstete Myanmar.
(AP Photo/Al-emrun Garjon)

Vor wenigen Tagen zog der Zyklon "Mocha" durch Myanmar und Bangladesch. Er tötete hunderte - in Myanmar sind nun mindestens 800.000 Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, wie UN-Helfer berichten.

Das Welterernährungsprogramm (WFP) plant, in den kommenden drei Monaten diese Zahl an Betroffenen im Bundesstaat Rakhine und anderen Regionen zu unterstützen, sagte WFP-Vertreterin Anthea Webb am Freitag.

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Die Hälfte dieser Menschen seien Binnenvertriebene, die im Zuge der Konflikte in dem südostasiatischen Staat fliehen mussten, sagte sie in einer Videoschalte aus Bangkok. Das WFP darf jedoch derzeit noch nicht in allen betroffenen Gebieten des Landes tätig sein, das von einer Militärjunta regiert wird. "Wir haben Zugang zu einigen Gebieten erhalten und verhandeln gerade darüber, dies auszubauen", sagte Webb.

"​Mocha" kostet 400 Menschen das Leben

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Der tropische Wirbelsturm war am Sonntag mit Geschwindigkeiten von teilweise mehr als 250 Stundenkilometern in Myanmar und dem benachbarten Bangladesch auf Land getroffen. Laut der "Nationalen Einheitsregierung" Myanmars sind in Rakhine an der Westküste mindestens 400 Menschen ums Leben gekommen. Bereits vor der Ankunft von "Mocha" hatte das WFP in Bangladesch 28.000 Menschen finanziell unterstützt, damit sie Vorbereitungen für den Sturm treffen konnten.

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