Wetter im Ausland

Schwere Unwetter in Kenia und Somalia fordern 30 Tote

Autofahrer waten nach einem heftigen Regenguss am Freitag, dem 3. November 2023, durch eine überflutete Straße in der Stadt Mombasa. (AP Photo/Gideon Maundu, File) — Autofahrer waten nach einem heftigen Regenguss am Freitag, dem 3. November 2023, durch eine überflutete Straße in der Stadt Mombasa.
(AP Photo/Gideon Maundu, File)

Schwere Unwetter haben in Kenia und Somalia mindestens 30 Menschen das Leben gekostet. Zehntausende mussten in den beiden ostafrikanischen Ländern vor Hochwasser aus ihren Häusern fliehen, wie Hilfsorganisationen am Montag mitteilten.

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In Somalia kamen 14 Menschen ums Leben, Häuser, Straßen und Brücken wurden zerstört. Die Regierung rief einen landesweiten Notstand aus. Rettungskräfte versuchten, rund 2400 Menschen zu erreichen, die im Bezirk Luuq im südsomalischen Bundesstaat Jubaland von den Fluten eingeschlossen waren. Das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten warnte vor Hochwasser entlang der Flüsse Juba und Shabelle und rief zur Evakuierung der Menschen auf, die entlang des Jubas leben.

15 Tote in Kenia

Den schweren Regenfällen in Somalia waren vier aufeinanderfolgende Dürrejahre vorausgegangen, die das Land an den Rand einer Hungersnot brachten.

Im benachbarten Kenia teilte das Rote Kreuz mit, die Zahl der Todesopfer sei seit Beginn der heftigen Regenfälle am Freitag auf 15 gestiegen. Am stärksten betroffen waren die Hafenstadt Mombasa und die Bezirke Mandera und Wajir im Nordosten. Bis Sonntag zerstörten die Wassermassen nach Angaben des Roten Kreuzes 241 Hektar Ackerland und töteten 1067 Nutztiere.

Schwerer Regen auch in Somali

Meteorologen warnten bereits im September, Kenia müsse während der kurzen Regenzeit zwischen Oktober und Dezember mit stärkeren Regenfällen als üblich rechnen. Präsident William Ruto widersprach der Vorhersage und sagte, die Experten hätten ihre Warnungen revidiert. Es werde keine verheerenden Überschwemmungen geben.

Schwere Regenfälle und Hochwasser wurden auch aus der äthiopischen Region Somali gemeldet, wo Tausende Menschen aus ihren Häusern fliehen mussten. Häuser und Ackerland wurden von den Fluten zerstört.

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