Griechenland sperrt Akropolis wegen Extrem-Hitze zu | Weather.com
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Mehr als 60 Grad in der Sonne: Griechenland sperrt Akropolis wegen Extrem-Hitze zu

16.07.2024, Griechenland, Athen: Eine Frau trinkt Wasser vor dem antiken Parthenon-Tempel an einem heißen, windigen Tag auf dem Akropolis-Hügel. In weiten Teilen Griechenlands herrschte eine Hitzewelle, die bis Ende der Woche andauern sollte. In einigen Gebieten wurden Temperaturen von bis zu 42 Grad Celsius vorhergesagt. Foto: Petros Giannakouris/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Am Donnerstag liegt die Temperatur in Griechenland in der Sonne bei über 60 Grad - deswegen bleibt die Akropolis geschlossen.
(Petros Giannakouris/AP/dpa)

Eine seit fast Anfang Juli andauernde Hitzewelle erreichte in weiten Teilen Griechenlands am Donnerstag einen neuen Höhepunkt. Regional soll das Thermometer auf über 43 Grad steigen. Deswegen werden alle archäologischen Stätten zwischen Mittag und 17.00 Uhr Ortszeit geschlossen, teilte das Kulturministerium mit. Betroffen sind unter anderem das Wahrzeichen Athens, die Akropolis, und die antike Stätte von Olympia.

Brandgefahr in Griechenland

Der Zivilschutz warnte vor großer Brandgefahr in den meisten Regionen Mittel- und Südgriechenlands. Der kleinste Brand könne wegen der Trockenheit und der starken Winde, die zurzeit um die Ägäis wehen, zu einem Großbrand verwandelt werden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr im griechischen Fernsehen.

Etwas besser sei die Situation auf Kreta und den Inseln der Ägäis. Dort sorge die Meeresbrise für etwas Abkühlung auf Werte um die 35 Grad, teilte das Wetteramt mit.

Lieferdienste werden teilweise eingestellt

Das Arbeitsministerium ordnete an, dass alle Lieferdienste während der heißen Nachmittagsstunden (12.00 bis 17.00 Uhr) eingestellt werden. Auch die Arbeiten im Bereich Bauwesen wurden am Mittag für die nächsten fünf Stunden eingestellt. Wer kann, darf laut Arbeitsministerium im Homeoffice arbeiten. Meteorologen sagten im Rundfunk, die Temperatur könne unter der Sonne Werte von mehr als 60 Grad erreichen. Dies sei lebensgefährlich, hieß es.

Warme Luftmassen kommen seit Wochen aus Nordafrika und machen den Menschen in weiten Teilen Südosteuropas zu schaffen. Auch nachts zeigen die Thermometer in den meisten Regionen Werte über 30 Grad. Wann diese Dauerhitze enden wird, können die Meteorologen nicht genau sagen. "Vielleicht Ende nächster Woche", schätzen sie im griechischen Rundfunk übereinstimmend.

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