Pakistan: Zahlreiche Kinder sterben bei Erdrutsch nach Monsunregen

Heftiger Monsunregen hat im Nordwesten von Pakistan einen Erdrutsch ausgelöst und ein Haus getroffen. Zwölf Menschen kamen in den Schlammmassen ums Leben, die meisten Opfer waren Kinder.

Das berichtet der staatliche Rettungsdienst am Freitag. Inayat Ali vom Rettungsdienst sagte, zu dem Erdrutsch sei es in der Nacht in Upper Dir in Khyber Pakhtunkhwa nahe der Grenze zu Afghanistan gekommen.

K​limawandel bringt stärkere Regenfälle nach Pakistan

Einsatzkräfte hätten die Leichen von neun Kindern, zwei Frauen und einem Mann geborgen. Weitere Details nannte Ali nicht. Die Behörden hatten angesichts der anhaltenden schweren Regenfälle vor Erdrutschen und Sturzfluten im ganzen Land gewarnt.

Seit dem 1. Juli kamen in Pakistan mehr als 275 Menschen bei regenbedingten Zwischenfällen ums Leben. Die jährliche Regenzeit in Pakistan dauert von Juli bis September. Wissenschaftler machen den Klimawandel für die stärkeren Regenfälle der vergangenen Jahre verantwortlich. Im Jahr 2022 überschwemmten die Regenfälle ein Drittel des Landes, mehr als 1700 Menschen kamen ums Leben.

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