Waldbrand und bis zu 47 Grad in Kalifornien

Ein Waldbrand im Norden Kaliforniens hat am Mittwoch Hunderte Menschen zur Flucht aus ihren Häusern gezwungen. Das Feuer in dem abgelegenen Bergort Sierra Brooks sei außer Kontrolle, teilten die Behörden mit. Heftiger Wind trieb die Flammen durch Wälder und Buschland etwa 80 Kilometer nördlich von Lake Tahoe. Der Brand toste auf einer Fläche von mehr als zwölf Quadratkilometern.

Hitzewelle mit bis zu 47 Grad in Kalifornien

Angesichts einer Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 47,7 Grad gaben die Behörden auch für andere Teile des US-Staates Waldbrandwarnungen heraus. In Santa Barbara County galt eine Hitzewarnung. Das Gesundheitsamt mahnte die Menschen, tagsüber nicht ins Freie zu gehen und weitere Vorsichtmaßnahmen zu treffen.

Ein weiterer Waldbrand tobte im Staat South Dakota im Mittleren Westen der USA. Dort kamen der Feuerwehr beim Kampf gegen die Flammen kühleres Wetter und nachlassender Wind zu Hilfe. Die Behörden zeigten sich optimistisch, dass die 80.000-Einwohner-Stadt Rapid City verschont bleiben wird. Bürgermeister Jason Salamun hatte die Menschen in der Stadt am Dienstag noch aufgerufen, für den Fall einer Evakuierung wichtige Dokumente bereitzulegen. Das etwa 40 Kilometer entfernte Nationaldenkmal Mount Rushmore war nicht in Gefahr.

Auch interessant:

Regenwald in Flammen: Im Amazonas toben die schwersten Brände seit 20 Jahren