Skilift-Unfall in Spanien: Bangen um Schwerverletzte | Weather.com

Skilift-Unfall in Spanien: Bangen um Schwerverletzte

Spanien, Huesca: Ein Hubschrauber fliegt über das Skigebiet Astun. Bei einem Skilift-Unfall sind im spanischen Astún mehr als 30 Menschen verletzt worden. (Verónica Lacasa/EUROPA PRESS/dpa)
Spanien, Huesca: Ein Hubschrauber fliegt über das Skigebiet Astun. Bei einem Skilift-Unfall sind im spanischen Astún mehr als 30 Menschen verletzt worden.
(Verónica Lacasa/EUROPA PRESS/dpa)

Nach dem schweren Skilift-Unfall im Nordosten Spaniens liegen zwei 18-jährige Spanierinnen weiter schwer verletzt in Krankenhäusern. Beide werden auf Intensivstationen in Hospitälern von Saragossa betreut, der Hauptstadt der Autonomen Region Aragonien, wie die spanische Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf die Regionalregierung berichtete. Über ihren genauen Zustand war auch am Morgen nichts weiter bekannt.

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Die Skistation in Astún in den Pyrenäen nahm bereits am Sonntagmorgen – einen Tag nach dem Unfall – den Betrieb wieder auf. Hunderte Menschen befänden sich auf den Pisten und nutzten die Lifte "ohne Angst", berichtete ein Reporter des spanischen Staatssenders RVTE.

18.01.2025, Spanien, Huesca: Mehrere Krankenwagen sind vor dem medizinischen Zentrum des Skigebiets Astun zu sehen. (Verónica Lacasa/EUROPA PRESS/dpa)
18.01.2025, Spanien, Huesca: Mehrere Krankenwagen sind vor dem medizinischen Zentrum des Skigebiets Astun zu sehen.
(Verónica Lacasa/EUROPA PRESS/dpa)

Suche nach Ursache

Bei dem Unfall wurden am Samstagmittag zehn Menschen unterschiedlich schwer verletzt, zunächst war von mehr als 30 Verletzten die Rede gewesen. Zwei Leichtverletzte befanden sich ebenfalls noch in Krankenhäusern, wie Europa Press berichtet. Die genaue Ursache des Unfalls werde noch untersucht, hieß es.

Binnen Sekunden hatte sich das idyllische Winterparadies in der Provinz Huesca in einen Ort des Schreckens verwandelt: Menschen fielen zum Teil aus 15 Meter Höhe in die Tiefe, als sich nach den vorliegenden Erkenntnissen gegen 12.00 Uhr ein Bauteil löste und die Konstruktion zum Teil zusammenbrach.

Viele Menschen saßen Stunden nach dem Unfall noch in luftiger Höhe fest. Sie wurden nach und nach abgeseilt oder per Hubschrauber geborgen. Nach einem Bericht des TV-Senders RTVE waren Dutzende Krankenwagen, fünf Hubschrauber sowie Feuerwehr und Guardia Civil vor Ort. Die Skistation wurde umgehend geschlossen.

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