Zahl der Toten bei Unwettern in USA steigt auf sieben | Weather.com

Zahl der Toten bei Unwettern in USA steigt auf sieben

Tornados und Gewitter hinterlassen im Mittleren Westen und Süden der USA schwere Schäden. Auch mehrere Menschen fallen der Katastrophe zum Opfer.

ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits

02.04.2025, USA, Owasso: Ryland Mosley, der sich im 2. Stock seines Hauses befand, als der Sturm vorbeizog, steht vor dem Haus und betrachtet die Schäden. (Mike Simons/Tulsa World/AP/dpa)
02.04.2025, USA, Owasso: Ryland Mosley, der sich im 2. Stock seines Hauses befand, als der Sturm vorbeizog, steht vor dem Haus und betrachtet die Schäden.
(Mike Simons/Tulsa World/AP/dpa)

Bei den schweren Unwettern im Mittleren Westen und Süden der USA sind neuen Medienberichten zufolge mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Allein fünf Tote gab es demnach im Bundesstaat Tennessee, jeweils einen in Indiana und Missouri. Mindestens 13 Menschen seien verletzt worden, als Tornados und heftige Gewitter durch die betroffenen Gebiete fegten.

Etliche Gebäude wurden zerstört, Fahrzeuge aufs Dach geschleudert, Bäume und Strommasten umgerissen. Hinzu kamen Überschwemmungen, die auch in den nächsten Tagen noch für Probleme sorgen dürften. Zeitweise hatten rund 250.000 Haushalte keinen Strom. Fürs Wochenende werden weitere Regenfälle erwartet.

Gemeinden leiden unter Folgen des Tornados

Der nationale Wetterdienst warnt, dass es im Mittleren Westen und Süden der USA von Freitag bis Samstag gebietsweise zu sintflutartigen Regenfällen und lebensgefährlichen Sturzfluten kommen kann. Satellitenbilder zeigten, wie sich Stürme wie Waggons eines Güterzuges hintereinander aufreihten, um denselben Pfad über Gemeinden in den Bundesstaaten Arkansas, Tennessee und Kentucky zu nehmen, berichtete das Wettervorhersagezentrum in Maryland. Im Zentrum der Stürme lag demnach ein Streifen entlang des Mississippi-Flusses, der auch die mehr als 1,3 Millionen Menschen im Raum der Großstadt Memphis beinhaltete.

Advertisement

Nach Angaben des Sturmvorhersagezentrums in Oklahoma mussten sich zudem mehr als 90 Millionen Menschen zwischen Minnesota und Maine für widrige Wetterbedingungen rüsten. Viele Gemeinden leiden noch unter den Folgen von Tornados zwischen Mittwoch und Donnerstagmorgen (Ortszeit).

Schon zahlreiche Tornado-Tote 2025

Erst im März hatten schwere Unwetter im Süden und Mittleren Westen mindestens 40 Menschen das Leben gekostet.

Tornados können in den USA grundsätzlich zu jeder Jahreszeit auftreten. Je nach geografischer Lage gibt es aber Monate, in denen sie besonders häufig vorkommen. Sie entstehen bei großen Temperaturunterschieden und treten häufig zusammen mit Gewittern auf.

Advertisement