Plötzlicher Wintereinbruch: Schneewalze überrollt Tatra-Gebirge

Das Wetter hat Wintersportlern in Polen einen späten Wintereinbruch beschert. Im Tatra-Gebirge in Polen sind über Nacht 80 Zentimeter Schnee gefallen. Die Temperaturen auf dem Gipfel des Kasprowy Wierch (1987 Meter) sind auf -14 Grad Celsius gesunken. Doch das Winterwunderland birgt Gefahren: Nach den heftigen Schneefällen und starken Windböen herrscht höchste Lawinengefahr in der beliebten Wintersport-Region.

Wetter verschärft die Lawinengefahr in den kommenden Tagen

Der polnische Bergrettungsdienst hat das Lawinenrisiko von Stufe drei auf die höchste Stufe fünf erhöht. Besonders betroffen sind demnach Wintersportgebiete auf 1700 Meter Höhe. "Bei dieser Stufe sind spontane Lawinenabgänge möglich, besonders bei zusätzlicher Belastung durch Skifahrer", sagte ein Sprecher des Rettungsdienstes dem polnischen Nachrichtenportal TVP.

Der Rettungsdienst rät Wintersportlern zur Vorsicht. Denn in den kommenden Tagen könnte sich die Situation weiter verschärfen. Das Wetter bleibt weiterhin winterlich. Neben frostigen Temperaturen kündigen sich immer wieder Schneefälle an. Die Niederschläge werden Prognosen zufolge bis zum Ende der Woche anhalten.