Australien: Sieben Menschen ertrinken im Meer | Weather.com

Bittere Osterbilanz: Sieben Menschen ertrinken in Australien

Viele Australier haben das lange Osterwochenende für Ausflüge ans Meer genutzt. Für sieben Menschen endete dies tödlich.

ARCHIV - 03.03.2025, Australien, Brisbane: Ein «Schwimmen verboten»-Schild ist Gold Coast Seaway aufgestellt. An Australiens Ostküste sind am Osterwochenende mindestens sieben Menschen im Meer ertrunken. Sechs Opfer kamen allein im Bundesstaat New South Wales ums Leben, darunter ein neunjähriger Junge. (zu dpa: «Bittere Osterbilanz: Sieben Menschen in Australien ertrunken») Foto: Jono Searle/AAP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ein Schwimmen-verboten-Schild an der Gold Coast bei Brisbane (Archivbild)
( Jono Searle/AAP/dpa )

An Australiens Ostküste sind am Osterwochenende sieben Menschen im Meer ertrunken. Sechs Opfer kamen allein im Bundesstaat New South Wales ums Leben, darunter ein neunjähriger Junge. "Das ist die höchste Zahl an Ertrinkungsunfällen an Ostern, die wir in New South Wales je verzeichnet haben", zitierte der Sender 9News den Chef des Rettungsdienstes Surf Life Saving NSW, Steve Pearce. Er sprach von einem "absolut grauenvollen Wochenende".

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Der Neunjährige hatte am Sonntag einem Bericht der australischen ABC zufolge in South West Rocks zwischen Sydney und Brisbane auf vom Wasser umspülten Felsen gespielt, als er plötzlich zwischen den Steinen eingeklemmt wurde. Einsatzkräfte hätten noch versucht, den Jungen zu befreien - er sei aber noch am Unglücksort gestorben.

Von Wellen ins Meer gerissen

Am Sonntag war zudem ein Angler auf einem Felsen im Süden von Sydney von Wellen ins Wasser gerissen worden und ertrunken. Ebenfalls in einem Vorort von Sydney wird ein 24-Jähriger nach einem ähnlichen Unfall am Karfreitag noch vermisst. Auch im südlichen Bundesstaat Victoria gab es ein Opfer: Eine Frau war nahe Phillip Island bei einem Spaziergang von Wellen ins Meer gespült worden. 

Mehr als 100 Badende geraten in Not

Rettungsteams waren seit Freitag immer wieder auch mit Rettungshubschraubern im Einsatz. Mehr als 100 in Not geratene Menschen seien lebend aus dem Meer gerettet worden, hieß es.

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