Türkei: Erdbeben fordert eine Tote | Weather.com

Erdbeben erschüttert türkische Westküste - eine Tote

Ein Erdbeben erschüttert in der Nacht die türkische Westküste und die griechische Insel Rhodos. Ein Mädchen stirbt nach Panikattacken.

Marmaris an der türkischen Westküste ist von einem Erdbeben erschüttert worden (Symbolbild) (Getty Images)
Marmaris an der türkischen Westküste ist von einem Erdbeben erschüttert worden (Symbolbild)
(Getty Images)

Ein Erdbeben der Stärke 5,8 hat am frühen Morgen die Westküste der Türkei erschüttert und mindestens ein Menschenleben gefordert. Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben der Seismologen des für das Mittelmeer zuständigen Instituts EMSC bei Marmaris, das nur wenige Kilometer von der griechischen Dodekanes-Insel Rhodos entfernt liegt.

Nach Angaben der türkischen Katastrophenschutzbehörde ereigneten sich die Erdstöße um 2.17 Uhr nachts im Mittelmeer und waren auch in den benachbarten Regionen zu spüren – auch auf Rhodos. Viele Menschen wurden aus dem Schlaf gerissen. Schäden wurden zunächst nicht gemeldet.

Jugendliche stirbt nach Panikattacke

Gouverneur Idris Akbiyik berichtete auf der Plattform X, dass ein 14-jähriges Mädchen mit Panikattacken ins Krankenhaus gebracht worden sei, wo sie kurz darauf starb. 69 Menschen seien während des Bebens aus den Fenstern ihrer Häuser gesprungen und hätten sich dabei verletzt. In Marmaris selbst habe es durch das Beben keine Schäden gegeben.

Da die Türkei auf großen Verwerfungslinien liegt, kommt es dort häufig zu Erdbeben. Im Jahr 2023 kamen bei einem Erdbeben der Stärke 7,8 mehr als 53.000 Menschen ums Leben. Hunderttausende von Gebäuden wurden damals zerstört oder beschädigt. In den nördlichen Teilen des benachbarten Syriens hatte das Erbeben damals weitere 6.000 Menschenleben gefordert.

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