Hurrikan Barbara vor Mexiko | Weather.com

Hurrikan Barbara trifft Pazifik – erster Sturm der Saison vor Mexikos Küste

Hurrikan Barbara hat sich als erster Sturm der Saison vor der Küste Mexikos gebildet. Experten warnen wegen hoher Meerestemperaturen vor einer besonders aktiven Hurrikansaison 2025.

Experten warnen vor heftiger Saison im Pazifik und Atlantik (Archivbild)
( dpa)

Die Hurrikansaison 2025 beginnt früh und intensiv: Mit Barbara hat sich im östlichen Pazifik der erste Hurrikan des Jahres gebildet. Der Sturm verstärkte sich am Montag von einem Tropensturm zu einem Hurrikan mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde, wie das US-Hurrikanzentrum in Miami mitteilte. Er bewegt sich parallel zur mexikanischen Küste in nordwestlicher Richtung – zunächst ohne direktes Landfall-Risiko, aber mit erheblichen Auswirkungen auf die Küstenregionen.

Kurs auf Halbinsel Baja California

Besonders betroffen sein könnten die mexikanischen Bundesstaaten Guerrero, Michoacán, Colima und Jalisco, wo das Zentrum vor lebensgefährlicher Brandung, starken Strömungen und heftigen Regenfällen warnt. Trotz der prognostizierten Gefahren wurde bislang keine offizielle Hurrikanwarnung für die Küstenorte ausgegeben. Sollte Barbara auf ihrer aktuellen Route bleiben, könnte sie in den kommenden Tagen die Halbinsel Baja California treffen.

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Doch Barbara ist nicht der einzige Wirbelsturm, der derzeit über dem Pazifik tobt. Weiter draußen formiert sich Tropensturm Cosme, der in den nächsten Tagen ebenfalls an Kraft gewinnen dürfte – auch wenn er sich laut Prognosen weiter auf den offenen Ozean hinausbewegt.

Hurrikansaison dauert bis Ende November

Der frühe Start heftiger Stürme ist für Meteorologen keine Überraschung: Die Hurrikansaison im Pazifik beginnt offiziell bereits am 15. Mai, im Atlantik am 1. Juni – beide dauern bis Ende November. Doch die Stärke und Häufigkeit der Stürme nimmt laut Experten seit Jahren zu. Hauptursache ist die Klimaerwärmung: Tropische Wirbelstürme benötigen warmes Ozeanwasser, um sich zu entwickeln. Mit steigenden Meerestemperaturen steigt auch die Wahrscheinlichkeit intensiver und zerstörerischer Stürme.

Warme Wassertemperaturen im Atlantik bereiten Sorge

Ein Blick zurück bestätigt die Sorgen: Nach einem außergewöhnlich aktiven Jahr 2024 mit zerstörerischen Hurrikans wie Beryl, Helene und Milton, rechnen Wetterdienste auch 2025 mit einer überdurchschnittlich intensiven Saison – sowohl im Pazifik als auch im Atlantik. Vor allem der Atlantik wird wegen besonders warmer Wassertemperaturen und abnehmender Windschwankungen (Wind Shear) als hochaktiv eingestuft.

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