Mehrere Tote: Überschwemmungen und Schnee in Südafrika

Bei Überschwemmungen in Südafrika sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. In der Provinz Ostkap wurde ein Bus mit Schülern von den Fluten mitgerissen, wie die Provinzregierung am Dienstag mitteilte. Eine unbekannte Zahl von Kindern werde vermisst. Drei Kinder seien gerettet worden, nachdem sie sich an Bäumen festgeklammert hätten, sagte der südafrikanische Nationale Taxirat, der angab, dass der Bus von einem seiner Mitglieder betrieben wurde. In der südlichen Küstenregion wurden Katastrophenschutzkräfte mobilisiert. Die Suche nach den Kindern sei im Gange.

Sechs Menschen starben bei den Überschwemmungen in der Stadt Mthatha am Ostkap, wo Häuser und Autos überflutet wurden. Eine siebte Leiche wurde in der Nähe der Stadt Tsolo, etwa 40 Kilometer nordwestlich von Mthatha, geborgen, wie die Provinzregierung weiter mitteilte.

Behörden hatten vor einer besonders starken Kaltfront gewarnt

Weitere fünf Menschen wurden am Dienstag bei einem Autounfall im Ostkap getötet. Der Minibus überschlug sich, als der Fahrer versuchte, einem Baum auszuweichen, der auf die Straße gestürzt war, wie der Sprecher des Verkehrsministeriums der Provinz, Unathi Binqose, mitteilte.

Der südafrikanische Wetterdienst hat für das Ostkap und die benachbarte Provinz KwaZulu-Natal mehrere Tage mit heftigem Regen und Schnee vorhergesagt. Ein Teil einer wichtigen Autobahn, die die beiden Provinzen verbindet, musste wegen des Schneefalls gesperrt werden, und auch in KwaZulu-Natal wurden Katastrophenschutzteams mobilisiert.

In Südafrika kommt es gelegentlich zu Schneefällen, aber die Behörden hatten schon seit Tagen davor gewarnt, dass eine besonders starke Kaltfront auf das Land zukommen würde.