Tropensturm Wipha trifft Philippinen: 6 Tote | Weather.com

Taifun Whipa: Tote auf den Philippinen - Sorge in Vietnam

Tropensturm Wipha trifft Philippinen mit voller Wucht und zieht auf Vietnam zu. Sechs Menschen sterben. 80.000 sind obdachlos.

 Ein Mann watet durch das Hochwasser in einem Wohngebiet, nachdem der Tropensturm Wipha auf den Phillippinen verstärkte Monsunregenfälle verursacht hat.
Das Wasser stand in den Hauptstädten brusthoch: Ein Mann watet durch das Hochwasser in einem Wohngebiet, nachdem der Tropensturm Wipha verstärkte Monsunregenfälle verursacht hat.
(Aaron Favila/AP/dpa )

In den vergangenen Tagen hat Wipha auf den Philippinen und in Hongkong für Chaos gesorgt. Es gibt Tote. Und der Tropensturm zieht mit seiner zerstörerischen Gewalt weiter Richtung Westen.

Was ist auf den Philippinen passiert?

Tropensturm Wipha hat die Inselgruppe der Philippinen mit voller Wucht getroffen: Heftiger Monsunregen und starke Winde haben katastrophale Folgen. Mindestens sechs Menschen kamen ums Leben, viele weitere wurden verletzt oder mussten aus ihren Häusern fliehen.

Wie viele Menschen sind betroffen?

Laut Katastrophenschutz sind etwa eine Million Menschen in über 40 Provinzen von den Auswirkungen des Sturms betroffen. Mehr als 80.000 Menschen verloren ihr Zuhause und wurden in Notunterkünften untergebracht. In Teilen der Hauptstadt Manila stand das Wasser brusthoch – einige Straßen waren nur noch watend zu überqueren.

Warum sind die Auswirkungen so gravierend?

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Wipha, auf den Philippinen auch Crising genannt, verstärkte den ohnehin schon aktiven Monsun, was zu andauerndem Starkregen führte. Der Sturm hatte sich über Tage aufgebaut und verstärkte sich bis zum Wochenende massiv, bevor er weiterzog. Doch der Regen hörte nicht auf; der verstärkte Monsun ließ die Flüsse über die Ufer treten.

Welche Regionen sind besonders gefährdet?

Neben den Philippinen bereitete sich nun Vietnam auf das Unwetter vor. Der Sturm bewegte sich in Richtung Festland und sollte am Nachmittag (Ortszeit) auf Vietnam treffen. Die Behörden warnten eindringlich vor Sturzfluten und schweren Überschwemmungen.

Wie reagieren die Behörden?

Das vietnamesische Verteidigungsministerium mobilisierte Hunderttausende Einsatzkräfte, um in betroffenen Gebieten schnell Hilfe leisten zu können. Zwei Flughäfen im Norden wurden vorsorglich geschlossen.

Gab es auch Auswirkungen in anderen Ländern?

Der Tropensturm traf auch China und Hongkong, wo er sich zum Taifun verstärkt hatte. Dort kam es zu massiven Störungen im öffentlichen Leben, mehr als zwei Dutzend Menschen wurden verletzt, und die höchste Warnstufe wurde ausgerufen.

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