USA: Starker Regen setzt New York unter Wasser

Heftige Regenfälle haben am Donnerstag an der Ostküste der Vereinigten Staaten für Chaos gesorgt. In New York führten Sturzfluten kurzzeitig zu Straßensperrungen und zur Überflutung mehrerer Bahnhöfe in der Metropolregion. Pendler filmten Wassermassen, die über einen Zug auf einen Bahnsteig im Grand Central Terminal in Manhattan strömten. Zugverbindungen in die Vororte von Long Island und New Jersey wurden an mehreren Stellen eingestellt, weil Gleise überflutet waren. Auch Stromleitungen waren betroffen.

New Yorks Bürgermeister Eric Adams rief die Bevölkerung dazu auf, die Straßen zu meiden. Insbesondere Bewohner von Kellerwohnungen wurden aufgefordert, sich in höher gelegene Gebäude zu begeben. Die Flughäfen in New York, New Jersey und Philadelphia meldeten erhebliche Flugverspätungen und -ausfälle.

Große Niederschlagsmengen auch in Pennsylvania

Verkehrskameras und Beiträge in sozialen Netzwerken zeigten dramatische Szenen aus dem New Yorker Stadtteil Queens: Autofahrer standen auf den Dächern ihrer liegen gebliebenen Fahrzeuge, ein Sattelzug war nahezu vollständig überflutet. Laut der Polizei konnten zwei Menschen noch rechtzeitig aus ihren Autos gerettet werden, bevor sich das Wasser langsam zurückzog.

In Pennsylvania warnte der nationale Wetterdienst ebenfalls vor großen Niederschlagsmengen. In der Stadt Reading führten die starken Regenfälle zu Überschwemmungen auf den Straßen. Auch in Maryland kam es zu wetterbedingten Zwischenfällen. Rettungskräfte mussten in mehreren Gemeinden nordöstlich der Stadt Baltimore Menschen aus ihren Fahrzeugen befreien.