42 Grad erwartet: Hitzewelle plagt Westen der USA

Eine Hitzewelle hat am Wochenende den Westen der USA im Griff. Mehrere Menschen kamen ins Krankenhaus. Temperaturen drohten auf bis zu 42 Grad zu steigen.

3. August 2025: Eine Person läuft im Death Valley National Park in Kalifornien über Sanddünen – ein Schild warnt vor extremer Hitze. (AP Photo/John Locher)
3. August 2025: Eine Person läuft im Death Valley National Park in Kalifornien über Sanddünen – ein Schild warnt vor extremer Hitze.
(AP Photo/John Locher)

Im Westen der USA hat eine Hitzewelle Behördenangaben zufolge für manche Menschen zu einem Krankenhausaufenthalt geführt. Das ganze Wochenende über wurde in den US-Staaten Washington, Oregon, Kalifornien, Nevada und Arizona mit gefährlichen Temperaturen gerechnet.

Für rund 1,2 Millionen Menschen galt eine Warnung vor extremer Hitze. Die größte betroffene Gegend war die Region Tucson in Arizona. Dort sagte der nationale Wetterdienst Höchsttemperaturen von bis zu 42 Grad Celsius voraus.

Langstreckenlauf findet trotz Hitze statt

Vorläufigen Daten zufolge stellte Portland in Oregon laut Wetterdienst für den 22. August einen Rekord auf: Dort wurden am Freitag 38,9 Grad Celsius gemessen. Trotz der Hitze nahmen Langstreckenläufer an einem jährlichen Wettrennen in Portland teil, der vom Mount Hood zur Küste des Pazifischen Ozeans führt. Mindestens ein Teilnehmer in der Gruppe der über 50-Jährigen verlor nach 6,4 Kilometern das Bewusstsein.

Der Betroffene David Loftus sagte, er habe sich vor seinem Streckenabschnitt des Staffellaufs mit Wasser versorgt, doch habe das nicht ausgereicht. Er musste zur Beobachtung die Nacht im Krankenhaus verbringen.

Portland war im Juni 2021 von einer Hitzewelle erfasst worden, bei der eine Höchsttemperatur von 46 Grad Celsius gemessen wurde. Mehr als 100 Menschen kamen damals ums Leben. Die meisten der Opfer wohnten alleine, die Mehrheit war mindestens 60 Jahre alt. Laut Behördenangaben war auch eine 37 Jahre alte Person unter den Toten.

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