Erdbeben der Stärke 4,3 weckt Menschen in San Francisco

Ein Erdbeben der Stärke 4,3 hat am frühen Montagmorgen die Region um die kalifornische Metropole San Francisco erschüttert. Das Zentrum des Erdstoßes lag laut der US-Erdbebenwarte USGS südöstlich von Berkeley.

Das Beben ereignete sich kurz vor 3 Uhr morgens Ortszeit. Menschen berichteten von einer starken Erschütterung und Warnmeldungen, die auf ihren Mobiltelefonen eingegangen seien. Es war zunächst nicht bekannt, ob es Verletzte oder größere Schäden gab.

US-Westküstenstaat gilt als anfällig für Erdbeben

Der US-Westküstenstaat gilt als sehr anfällig für Erdbeben: Auf einer Länge von knapp 1.300 Kilometern zieht sich der San-Andreas-Graben durch Kalifornien. An der Störung in der Erdkruste schiebt sich die pazifische Platte nach Nordwesten und reibt sich am nordamerikanischen Kontinent.

Dabei bauen sich gewaltige Spannungen in der Erdkruste auf, die sich in Erdbeben entladen können. Nahe Berkeley verläuft eine weitere Verwerfungszone, der sogenannte Hayward-Graben, durch ein dicht besiedeltes Gebiet.