Philippinen: Taifun Matmo folgt auf Bualoi | Weather.com

Nach Erdbeben und Taifunen: Neuer Sturm braust über Philippinen

Die Philippinen kommen nicht zur Ruhe. Erneut ist ein Taifun über den Inselstaat gebraust und hat für Chaos gesorgt.

3. Oktober 2025, Provinz Cebu, Zentral-Philippinen: Durch das Erdbeben beschädigte Gebäude sind in der Stadt Bogo zu sehen (AP Photo/Aaron Favila)
3. Oktober 2025, Provinz Cebu, Zentral-Philippinen: Durch das Erdbeben beschädigte Gebäude sind in der Stadt Bogo zu sehen
(AP Photo/Aaron Favila)

Zum dritten Mal binnen weniger Wochen sind die Philippinen von einem Taifun heimgesucht worden. Sturm Matmo zog am Freitag mit Windgeschwindigkeiten von 130 Kilometern pro Stunde über den Norden des Inselstaates, wie die philippinischen Behörden mitteilten. In mehreren Dörfern in der teils gebirgigen Region brachten sich Menschen wegen der Gefahr von Erdrutschen in Sicherheit. Schulen blieben geschlossen und Fischerboote mussten in Häfen bleiben. Berichte über größere Schäden lagen zunächst nicht vor.

Meteorologen zufolge sollte Matmo am Samstag ins Südchinesische Meer weiterziehen. Wie das Observatorium von Hongkong mitteilte, dürfte der Sturm an der Metropole vorbei auf die chinesische Insel Hainan und die Provinz Guangdong zusteuern.

Matmo folgt auf Taifun Bualoi

Matmo, in der Region auch Paolo genannt, ist der 16. tropische Wirbelsturm, der dieses Jahr die Philippinen erreicht. Vergangene Woche hatte Taifun Bualoi dort mindestens 37 Menschen das Leben gekostet und Tausende obdachlos gemacht. In Vietnam kamen durch den Sturm 49 weitere Menschen ums Leben. Auch Supertaifun Ragasa, der zeitweise der stärkste tropische Wirbelsturm des Jahres weltweit war, forderte mehrere Todesopfer auf den Philippinen.

Am Dienstagabend wurden zudem bei einem Erdbeben der Stärke 6,9 im Süden der Philippinen mindestens 72 Menschen getötet und mehr als 550 weitere verletzt, vor allem in der Stadt Bogo in der Provinz Cebu und den umliegenden Ortschaften.

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