Sieben Tote bei Tropensturm auf den Philippinen

Ein Tropensturm ist am Wochenende über die Philippinen hinweggefegt und hat sieben Menschen das Leben gekostet. Mehr als 22.000 Menschen mussten aus überschwemmungs- und erdrutschgefährdeten Dörfern evakuiert werden. Der Tropensturm Fengshen – auf den Philippinen unter dem lokalen Namen Ramil bekannt – zog am Sonntag aus der nördlichen Hauptregion Luzon weiter über das Südchinesische Meer.

Nach Angaben der staatlichen Wetterbehörde erreichte er dabei anhaltende Windgeschwindigkeiten von bis zu 65 Kilometern pro Stunde und Böen von bis zu 80 Kilometern pro Stunde. Am Montag konnten 14.000 Menschen noch nicht in ihre Häuser zurückkehren.

Bereits der 18. Tropensturm

In der zentral gelegenen Provinz Capiz ertrank am Samstag eine Person in Roxas City, wo die Flut viele Dörfer unter Wasser setzte, wie die Behörden mitteilten. Fünf weitere Menschen, darunter zwei Kinder, wurden am Sonntag getötet, als eine große Palme auf ihre Hütte stürzte. Die Familie hatte den Baum zuvor angezündet, um ihn aus Sicherheitsgründen zum Umsturz zu bringen. Der Vorfall ereignete sich in der Gemeinde Pitogo in der Provinz Quezon, wie der örtliche Polizeichef Romulo Albacea und weitere Beamte berichteten.

Fengshen ist bereits der 18. Tropensturm, der die Philippinen in diesem Jahr getroffen hat. Insgesamt kamen durch die Stürme mehr als 80 Menschen ums Leben, Tausende wurden obdachlos, und allein in der Provinz Cebu wurden über 134.000 Häuser beschädigt, wie die Katastrophenschutzbehörde mitteilte.