Neuschnee an den Alpen: Hier wird der Winterspaß jetzt zur Lebensgefahr
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Neuschnee an den Alpen: Hier wird der Winterspaß jetzt zur Lebensgefahr

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Auf einen Blick

  • In Deutschland besteht aktuell Lawinenwarnstufe 2 (mäßig) bis 3 (erheblich)
  • In Österreich, Schweiz und Frankreich besteht in Lagen über 2000 Meter häufig die Warnstufe 4 (hoch)
  • Bis Donnerstag herrschen Windgeschwindigkeiten bis 100 km/h in den Hochlagen
  • Vorsicht auch vor Schneebrettlawinen

Weihnachten steht vor der Tür - und viele Menschen verschlägt es in den lang ersehnten Winterurlaub - und oftmals auch in die Berge. In den Alpen fällt in den nächsten Tagen bis zu 1 Meter Neuschnee. Das klingt nach einer wunderbaren Nachricht für alle Wintersport-Fans - aber es birgt auch Gefahren. Gerade in den Alpen droht in diesen Tagen hohe Lawinengefahr.

In Deutschland besteht aktuell Lawinenwarnstufe 2 (mäßig) bis 3 (erheblich). Insgesamt gibt es 5 offizielle Warnstufen. In den meisten Regionen gilt dabei Warnstufe 2 bis zur Baumgrenze und oberhalb davon gilt bereits Stufe 3. Im Allgäu gilt Warnstufe 3 sogar schon unterhalb der Baumgrenze.

In Nachbarländern ist Warnstufe noch höher

Eine höhere Lawinenwarnstufe gilt in unseren Nachbarländern Österreich, Schweiz und Frankreich. Dort besteht in den hohen Lagen über 2000 Meter häufig die zweithöchste Warnstufe 4 (hoch). Wer dort unterwegs ist, sollte unbedingt auf den befestigten Pisten bleiben und den frischen Tiefschnee meiden.

In den nächsten Tagen wird die Lawinengefahr weiter ansteigen. Das liegt zum einen an den kommenden Schneemassen, zum anderen auch an dem stürmischen Wind, der in diesen Tagen in den Bergen weht. Bis einschließlich Donnerstagmorgen herrschen Windgeschwindigkeiten bis 100 km/h in den Hochlagen der Alpen.

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Vorsicht vor Schneebrettlawinen

Dieser starke Wind verweht den frisch gefallenen Schnee. An der windabgewandten Seite des Berges kommt es häufig zu Triebschneeansammlungen, die mehrere Meter hoch werden können. Aus diesen Schneeansammlungen lösen sich leicht Schneebrettlawinen – da reicht schon das zusätzliche Gewicht eines einzelnen Skifahrers.

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In den Deutschen Alpen besteht die größte Lawinengefahr an den Nord-, Ost- und Südhängen. In den anderen Bergregionen sind auch andere Hanglagen betroffen.

Entspannung ist frühestens ab Donnerstag in Sicht. Dann lässt der Wind endlich nach und der Schneefall setzt aus.

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