Wind reißt Lkw um - Augenzeuge berichtet von heftigem Tornado bei Rostock
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Wind reißt Lkw um - Augenzeuge berichtet von heftigem Tornado bei Rostock

Lensahn: Ein umgekippter Tanklaster liegt quer auf der Autobahn 1 bei Lensahn (Kreis Ostholstein). Die Autobahn in Richtung Fehmarn musste gesperrt werden.
Lensahn: Ein umgekippter Tanklaster liegt quer auf der Autobahn 1 bei Lensahn (Kreis Ostholstein). Die Autobahn in Richtung Fehmarn musste gesperrt werden.
(dpa)

Wegen eines umgekippten Tanklasters ist die Autobahn 1 bei Lensahn (Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein) in Richtung Fehmarn gesperrt. Auch in Richtung Süden stand am Samstagnachmittag nur eine Spur zur Verfügung, weil der Lastwagen auf die linke Fahrspur ragte, wie ein Polizeisprecher sagte. Der Lastwagen-Fahrer wurde bei dem Unfall gegen 12.00 Uhr verletzt, er befindet sich aber nicht in Lebensgefahr. Zuvor hatte NDR 1 Welle Nord berichtet.

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Laut Aussage des Fahrers sei der Lastwagen auf freier Strecke von einer Windböe erfasst worden, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei. Die genaue Unfallursache sei aber noch nicht abschließend geklärt. Nach Polizeiangaben werden die Bergungsarbeiten voraussichtlich bis zum frühen Abend andauern. Rund 21.000 Liter Glukosesirup müssen zuvor aus dem Lkw abgepumpt werden.

Medien berichten von kurzem, heftigem Tornado

Schwere Sturmböen und Gewitter haben am Samstag auch in Rostock und Umgebung zu zahlreichen Einsätzen geführt. Im Rostocker Stadtteil Reutershagen sei dabei "das Dach einer Firma teilweise runtergeweht", sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Der Wind habe Sachschäden angerichtet. Im Bereich Grevesmühlen seien Bäume auf Straßen gestürzt.

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Laut einem Bericht von "Tag 24" soll es auch einen kurzen, aber heftigen Tornado gegeben haben, der unter anderem ein Kindertrampolin in eine Baumkrone schleuderte. Die Nachrichtenseite beruft sich auf einen Augenzeugen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) bestätigte einen Tornado derweil am Samstag noch nicht. Die schweren Sturmböen mit bis zu 95 Kilometern pro Stunde (Windstärke zehn) sind demnach am späten Vormittag aufgetreten. Innerhalb einer Viertelstunde habe es zwischen Rostock und Boltenhaben bei einem Gewitter zudem 88 Blitze gegeben.

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