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Orkan Sabine: Bahn rät, Reisen zu verschieben – Kein Fernverkehr in Küstengebieten | Weather.com
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Orkan Sabine: Bahn rät, Reisen zu verschieben – Kein Fernverkehr in Küstengebieten

dpa
Die Bahn rechnet mit erheblichen Einschränkungen vor allem im Norden und Westen und rät Fahrgästen, Reisen bis Dienstag zu verschieben - kostenfrei.
(dpa)

Deutsche Bahn bereitet sich auf mögliche Probleme durch das Orkantief Sabine am Sonntag vor. „Wir haben alle Bereitschaften mobilisiert und in jeder Region doppelt verstärkt“, sagte eine Sprecherin. Das Bahnpersonal sei auf Schadensfälle wie zerstörte Oberleitungen oder umgekippte Bäume vorbereitet.

„Reisende, die ihre Fahrt wegen des zu erwartenden Sturms auf einen anderen Tag verschieben möchten, können dies unkompliziert tun“, sagte ein Bahnsprecher.

Im Internet rät die Bahn Reisenden sogar, wegen zu erwartender erheblicher Beeinträchtigungen im Regional- und Fernverkehr, „von Sonntag, 09.02.2020 bis Dienstag, 11.02.2020 geplante Reisen auf einen anderen Tag zu verschieben“.

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Bahn stellt Küstenverkehr in sturmgefährdeten Regionen an

Insbesondere im Norden und Westen Deutschlands sei mit starken Einschränkungen durch das Sturmtief zu rechnen. Deshalb seien bereits ab Sonntagmittag vorbeugende Maßnahmen im Fernverkehr geplant: „Küstenregionen und stark sturmgefährdete Regionen, wie Emden, Norddeich, Kiel und Westerland, werden ab diesem Zeitpunkt nicht mehr von Fernverkehrszügen angefahren“.

Alle bereits gekauften Tickets des Fernverkehrs für Sonntag bis Dienstag behalten ihre Gültigkeit und können mindestens bis Dienstag, 18. Februar, genutzt werden. "Sie können die Tickets entweder kostenfrei stornieren oder von Samstag, 08.02.2020, bis eine Woche nach Störungsende flexibel nutzen", heißt es weiter. Das gelte auch für zuggebundene Tickets. Weitere Informationen unter bahn.de/fahrgastrechte. Reisende sollen aktuelle Reiseverbindungen unter www.bahn.de/reiseauskunft prüfen oder die 0180/6996633 (20 ct/Anruf, mobil max. 60ct/Anruf) wählen.

Sonntagvormittag geht's im Nordwesten los

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Das vom Atlantik kommende Orkantief wird am Sonntag voraussichtlich ab dem Vormittag den Nordwesten Deutschlands treffen. Im Laufe des Tages verstärkt sich der Sturm, möglich sind orkanartige Böen von 100 km/h in der Fläche, an der Nordseeküste ist mit Orkanböen um 120 km/h zu rechnen.

Nacht zum Montag wird kritisch

Gleichzeitig zieht das Sturmfeld südostwärts. Am Abend wird Sabine mit Windstärke elf (103 bis 118 Stundenkilometer) vermutlich die Linie Eifel, Niederrhein, Saarland erreichen und in der zweiten Nachthälfte zum Montag schließlich auch in Bayern ankommen, wo der Montag besonders kritisch wird.

In der Nacht zu Montag ist landesweit mit schweren Sturm- bis vereinzelt Orkanböen zu rechnen, weshalb Montagfrüh Verkehrschaos herrschen könnte.

Viele Schulen in NRW bleiben zu

In Nordrhein-Westfalen lassen viele große Städte - darunter Köln, Düsseldorf, Essen, Aachen und Gelsenkirchen – deshalb an städtischen Schulen den Unterricht ausfallen. In Düsseldorf und Köln bleiben auch städtische Kindertagesstätten und Sportanlagen geschlossen, wie die Städte mitteilten. An Schulen und Tagesstätten in Düsseldorf sei aber eine Notbereitschaft eingerichtet. Die Feuerwehr riet den Bürgern, sich während des Sturms nicht im Freien aufzuhalten.

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