Sonne am Wochenende dank Omega-Hoch – doch es droht höchste Waldbrandgefahr! | The Weather Channel

Sonne am Wochenende dank Omega-Hoch – doch es droht höchste Waldbrandgefahr!

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Das starke Omega-Hoch Martin hält weiter allen Regen von uns fern. Es ist jetzt schon sehr trocken und die Situation verschärft sich weiter. Am Wochenende kann man die Sonne und herrlichstes Wetter genießen, aber bitte Vorsicht in der Natur, denn die allgemeine Feuergefahr steigt im ganzen Land.

Besser kann das Wetter kaum sein. Hoch Martin bringt uns Sonnenschein von morgens bis abends mit Spitzenwerten von bis zu 17 Grad am Wochenende. Im ganzen Land ist es sonnig, wobei es ein sehr deutliches Temperaturgefälle von West nach Ost gibt. Während es entlang der Grenze zu Polen wohl gerade mal für 10 Grad reichen wird, erleben die Menschen an Rhein, Mosel und Saar bis zu 17 Grad. Doch durch den Sonnenschein fühlt es sich auch im Osten sehr warm an. Übrigens ist die Märzsonne schon sehr stark. Sie ist vergleichbar mit der Septembersonne, also sollte man dringend an den Sonnenschutz denken.

Waldbrandgefahr extrem hoch

Doch das schöne Wetter hat auch eine Kehrseite. Denn es ist so trocken, dass die Waldbrandgefahr stark steigt. Am Wochenende droht im ganzen Land die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe. In der Lausitz in Sachsen, besonders rund um Hoyerswerda, könnte sogar die höchste Waldbrandgefahrenstufe ausgerufen werden.

Da für die Waldbrandgefahr die Bundesländer zuständig sind, informieren sie sich bitte am Wochenende über die geltenden Warnungen. Denn es kann sein, dass bei zu hoher Waldbrandgefahr der Zutritt zu den Wäldern untersagt wird.

Nicht nur die Waldbrandgefahr ist hoch. Insgesamt ist die Feuergefahr als hoch bis sehr hoch am Wochenende einzuschätzen. Also auch auf Freiflächen oder Randstreifen kann es leicht zu Feuer kommen. Bitte lassen Sie am Wochenende besondere Vorsicht gelten.

Kühl im Osten – Föhn im Süden

Im Osten ist es nicht nur am Tag kälter als im Westen. In den Nächten kühlt es immer noch stark aus und es tritt immer wieder Frost auf bei Werten von bis zu -5 Grad. Wem es ein Trost ist, der kann sich daran festhalten, dass ein hoher Tagesgang, also ein hoher Unterschied zwischen Tag- und Nachttemperaturen, ein Kriterium für den Frühling ist. Also, selbst wenn es nachts noch frostig ist, der Frühling ist auch im Osten längst da.

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Besonders freuen darf sich der Süden. Denn es setzt leichter Föhn ein. Und das bedeutet, dass es in den Tälern noch etwas wärmer werden könnte als aktuell prognostiziert. Sonnig wird es sowieso.

Wenn es schon so warm und freundlich wird, dann muss man sich langsam schon fragen, ob es nicht auch schon wieder Gewitter geben kann. Da sind sich die Wettermodelle noch nicht ganz einig. Es kann sein, dass es am Sonntag im Westen erste Schauer, vielleicht auch Gewitter geben wird. Falls es dazu kommt, dann wären das die ersten leichten Sommergewitter des Jahres. Wintergewitter werden vor allem durch sehr kalte Luft ausgelöst und sind nicht sehr hochreichend und damit weniger gefährlich. Sommergewitter können sehr weit aufsteigen und viel mehr Kraft entwickeln.

Informieren Sie sich übers aktuelle Wetter und laden sich hier die TWC-App herunter!

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