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Dürre-Check für Deutschland: Trockene Aussichten für die Sommermonate - nur der Mai macht Hoffnung | The Weather Channel
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Dürre-Check für Deutschland: Trockene Aussichten für die Sommermonate - nur der Mai macht Hoffnung

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Auf einen Blick

  • Die Sommermonate in Deutschland fallen tendenziell wieder zu trocken aus
  • Für Juni, Juli und August werden insgesamt bis zu 50 Liter pro Quadratmeter weniger Regen erwartet
  • Nur der Mai macht noch Hoffnung

Im Frühjahr und Sommer fällt dieses Jahr zu wenig Regen. Diese Aussage lässt sich mit einem Blick auf verfügbaren Daten sehr gut belegen. Wir müssen also von einer Dürre in Deutschland ausgehen – teilweise hat sie schon begonnen. Aber schauen wir mal im Detail auf den Boden und den Regen.

Dürre: Es fällt zu wenig Regen

Der Mai fällt doch trockener aus, als zunächst vorhergesagt. Und in den Böden ist die Wasserknappheit, man kann auch sagen Dürre, bereits angekommen. Besonders der Osten ist wieder einmal stark betroffen. Hier fehlt der Regen bereits jetzt. Im Moment sieht es aber auch im Nordosten problematisch aus.

Auch im Norden und Westen wird es zurzeit immer trockener. Zwar wird etwas Regen in den kommenden zwei Wochen fallen, aber richtig viel wird es nicht. Und was das bedeutet, kann man gut an der Waldbrandgefahr ablesen.

Die Gefahr von Waldbränden wird deutlich zunehmen - in ganz Deutschland. Besonders betroffen ist hierbei der Osten des Landes. Und dieser Trend wird sich leider fortsetzen.

Trockenheit: Mai gibt Hoffnung

Die Mittelfristprognosen bis Ende Mai zeigen, dass ein weiteres Niederschlagsdefizit sehr wahrscheinlich ist. Zwar kann es etwas regnen. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass die Niederschlagsmengen in Deutschland mindestens 10 l/qm geringer ausfallen als üblich, liegt zwischen 10 und 50 Prozent. Das hört sich zunächst nicht dramatisch an, ist aber tatsächlich erheblich.

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Aber es gibt zumindest einen Hoffnungsschimmer: Gegen Ende Mai sehen die Prognosen nicht ganz so schlecht aus. Vielleicht kommt dann nochmal Regen. Und der wird auch dringend benötigt, sieht man sich den Sommer an.

Bis zu 50 Liter weniger Regen

Nach den neuesten Prognosen wird es im Juni eher trocken in Deutschland. Nur im Norden kann es etwas mehr regnen. Und wenn man die Monate Juni, Juli und August zusammennimmt, dann sieht man, dass es insgesamt zu wenig regnen wird.

Über die genaue Niederschlagsverteilung kann man natürlich noch nichts sagen. Und auch Gewitter und eventuelle Starkregenereignisse können an diesen Daten nicht abgelesen werden. Aber der Trend ist klar: Uns steht ein trockener Sommer bevor.

Und man kann es auch quantifizieren. Wir erwarten für Juni, Juli und August zusammengenommen bis zu 50 Liter weniger Regen pro Quadratmeter in Deutschland. Normalerweise fallen insgesamt gut 240 Liter in diesen Monaten. Also besteht ein Risiko, dass gut ein Fünftel weniger Regen fällt als üblich. Im Osten ist es sogar noch trockener. Hier könnte bis zu einem Viertel weniger Regen fallen. Lokale Extreme wird es geben. Die kann man aber jetzt noch nicht vorhersagen.

Und es sei noch erwähnt, dass hier keine Vergleichswerte von 1880 herangezogen wurden, sondern die Mittelwerte von 1993 bis 2016. Das ist also schon sehr nah an unserer Zeit.

Nimmt man das alles zusammen, dann ist es an der Zeit, mit dem Wassersparen anzufangen.

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