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So war der Sommer 2023 | Weather.com
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Sonne, Hitze, Unwetter: So war der Sommer 2023

Der Sommer 2023 war wechselhaft
Der Sommer 2023 war wechselhaft
(Getty Images)

Mit dem 1. September hat am Freitag der meteorologische Herbst begonnen. Bis zum kalendarischen Herbstanfang haben wir allerdings noch etwas Zeit – der ist erst am 23. September. Auch beim Wetter sind wir aktuell und in den kommenden Tagen noch weit vom Herbst entfernt. Stattdessen werden die Temperaturen nochmal sommerlich bis hochsommerlich. Der Sommer dreht also noch eine Extra-Runde, dabei kann sich seine Sonnenstunden- und Temperaturbilanz schon gut sehen lassen. Ein Rückblick auf die wärmste Jahreszeit 2023.

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Ein abwechslungsreicher Sommer liegt hinter uns. Es war von allem was dabei: Sonnige, trockene und heiße Phasen wurden von durchwachsenen und kühlen Wetterphasen abgelöst. Auch schwülheißes Wetter mit kräftigen Unwettern war in diesem Sommer häufig anzutreffen, besonders im Süden. Der Sommer begann mit Dürre – und endete mit Hochwasser.

W​armer Süden, kühler Norden

Blicken wir auf die Statistik: Auch der diesjährige Sommer war überdurchschnittlich warm. Am wärmsten war es wie üblich im Südwesten entlang der Oberrheinebene zwischen Frankfurt und Freiburg. Dort, sowie entlang der Flussebenen im Süden wurden mit 65 bis 70 Tagen die meisten Sommertage erreicht, also Temperaturen über 25 Grad. Die Hitzeschwelle von 30 Grad wurde in diesen Regionen an 25 bis 30 Tagen überschritten.

Dort schafften es regelmäßig „Hitzeglocken“ aus Südeuropa über die Alpen und brachten uns in Süddeutschland sehr heiße Tage, die regional bei bis zu 38 Grad gipfelten. Kühler war es in der Nordhälfte, mit den kühlsten Orten im Küstenumfeld und in Schleswig-Holstein. Dort dämpften die kühlen Meerestemperaturen, besonders zu Beginn des Sommers, die Lufttemperaturen. Außerdem setzte sich seltener heiße Mittelmeerluft durch.

H​ochwasser zum Sommerende

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Nach den teils extrem trockenen Sommern der letzten Jahre hatten wir es in diesem Jahr mit keinem Dürresommer zu tun. Das sah zu Sommerbeginn noch anders aus: Nach dem trocknen und sonnigen Juni – besonders im Südwesten – fiel fast kein Tropfen vom Himmel. Die Befürchtung es könnte einen Dürresommer geben war groß. Doch dann schwenkte der Juli in eine deutlich wechselhaftere, fast schon herbstlich-nasse Phase um.

Der August folge dem Juli als Beispiel und brachte zu Monatsbeginn vollherbstliches Schmuddelwetter. Doch auch in den heißeren Phasen danach blieb es feucht-schwül, kräftige Gewitter waren besonders im Süden an der Tagesordnung. Mit einer markanten Hochwasserwetterlage schloss der Sommer dann ab.

S​onniger Juni

Von einem verregneten Sommer kann man aber nicht sprechen. Vielerorts blieb die Regenmenge durchschnittlich, nur in der Mitte und im Nordwesten war es überdurchschnittlich nass. Den ausreichenden Regen merkt man aktuell gut an der Vegetation: Selbst jetzt im Spätsommer sind sogar die Wiesen saftig grün – kein Vergleich zum letzten Jahr.

Trotz des ausreichenden Regens: Beim Sonnenschein muss sich der diesjährige Sommer nicht verstecken: Verbreitet schien die Sonne überdurchschnittlich lang. Das ist besonders dem sonnigen Juni geschuldet, teils war es im Südwesten fast doppelt so lange sonnig wie üblich. Damit war der Juni dort für die Hälfte aller Sonnenstunden des Sommers verantwortlich. Es war der zweitsonnigste Juni seit Messbeginn.

H​ier im Video:

Hitzetag am Wochenende: Bis zu 30 Grad erwarten uns in Deutschland

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