Orkan Fred erreicht die Küste: Zweiter Bomben-Zyklon in einer Woche

Dieses sehr technisch klingende Kriterium hat es aber in sich.

Bomben-Zyklone im Doppelpack

Fred startet vor der Küste Neufundlands. Am Donnerstagabend erreicht er Orkanstärke und schon am Samstagvormittag - also keine 36 Stunden später - hat der Orkan den Atlantik überquert und kommt in Europa an.

Und Fred ist nach Emir der zweite Bombenzyklon in dieser Woche – rekordverdächtig.

Sturmflut in Frankreich

Auch in Deutschland sollte man den Sturm am Samstag und Sonntag nicht unterschätzen. Es wird zu Schäden kommen, denn insbesondere Bäume können umfallen. Doch in Frankreich wird es weitaus schlimmer.

Fred triff zunächst mit Orkanwinden auf die französische Atlantikküste. Bis zu 10 Meter hohe Wellen sind die Folge. Es droht eine schwere Sturmflut. Diesmal trifft der Sturm aber nicht die Bretagne, sondern vor allem die Biscaya-Küste.

Orkan Fred in Deutschland

In Deutschland kommen am Samstag auch Sturmböen an, aber Orkanböen drohen nicht, weil sich der Sturm auf dem Weg abschwächt. Über den Mittelgebirgen können auch schwere Sturmböen bis 100 km/h dabei sein.

Allerdings Fred trifft weite Teile Deutschlands. Nur der Osten bleibt von Sturmböen verschont. Am Sonntag ziehen dann nochmal Sturmböen durch den Süden. Auch einzelne schwere Sturmböen können dabei sein.

Orkan löst sich schnell auf

Das einzig Positive ist, dass sich Orkan Fred schnell wieder auflösen wird. In Frankreich ist der Sturm noch sehr stark, aber je weiter der er in Richtung Deutschland kommt, desto mehr verliert Fred er an Kraft.

Der Jetstream biegt ins Mittelmeer ab und deshalb verliert Orkan Fred seinen Antrieb und füllt sich schnell mit Luft auf.

Doch eine Sache passiert noch: Die Schneefallgrenze sinkt auf 1500 Meter. Wenigstens kurzzeitig schneit es in den Alpen. Doch schon nächste Woche steigt die Nullgradgrenze wieder auf über 2000 Meter.

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