Der Wochenausblick: Kälte und Schnee bleiben - doch ab Wochenmitte wird es wärmer | Weather.com
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Der Wochenausblick: Kältewelle bedroht die Pflanzenwelt

Tiefblau: Die Kaltluft aus Sibirien, die am Montag über Deutschland und großen Teilen Europas hängt
(TWC)

Die zum Teil eiskalte Luft ist für die blühenden Pflanzen ein wahrer Killer. Und die Pflanzenentwicklung ist aufgrund der ungewöhnlich warmen Temperaturen zu Beginn des Monats gut zwei Wochen ihrem üblichen Vegetationsprozess voraus. Temperaturen zwischen minus 0,7 Grad und minus 4 Grad stellen eine massive Gefahr für etliche Obstbaumarten dar.

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Bei Wein können bereits Temperaturen, die knapp über dem Gefrierpunkt liegen, für erhebliche Frostschäden sorgen. Aktuell haben die Reben schon ausgetrieben und die Weinblüte steht in den Startlöchern. Es ist zu befürchten, dass die diesjährige Umkehr der Wetterentwicklung von Hitze im ersten Frühlingsmonat zu intensivem Winterwetter den Ernteerfolg erheblich beeinträchtigt. Ackerpflanzen werden ebenfalls nicht geschont. Denn die ersten Keimlinge haben die Böden bereits durchstochen und sind dem intensiven Frost der kommenden Nächte schutzlos ausgeliefert.

Dienstag: Regnerisch mit Tagestemperaturen von 6 Grad

In der Nacht zum Dienstag ziehen bei lockerer Bewölkung neue Niederschläge auf, die als Regen und Schnee niedergehen. Das Thermometer sinkt auf plus 1 Grad und minus 4 Grad.

Am Dienstag wird es regnerisch. Es kommt zu weiterem Schneefall, die Schneefallgrenze liegt bei 600 Metern. Die Höchsttemperaturen am Tag bewegen sich um die 10-Grad-Marke. Nur im Südosten und Nordosten bleibt es am Tag spätwinterlich kalt mit maximal 6 bis 8 Grad. Nachts sinken die Werte unter den Gefrierpunkt.

(TWC)

Mittwoch: Kurze sonnige Abschnitte bei maximal 12 Grad

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Am Mittwoch wird die Schneefallgrenze bei 700 Metern sein. Eine wechselhafte Bewölkung ermöglicht zeitweise sonnige Abschnitte, aber bringt auch den ein oder anderen Regenguss mit. An den Alpen wird der Nordwestwind zum Teil in Böen stürmisch ausfallen. Am Tag macht das Thermometer halt bei Werten zwischen 6 Grad und 12 Grad.

Donnerstag: Schneefallgrenze steigt auf 800 Meter

In der Nacht ist örtlich Luftfrost von bis zu minus 3 Grad zu erwarten. Landesweiter Bodenfrost ist nicht ausgeschlossen. Am Donnerstag fällt oberhalb von 800 Metern etwas Schnee. Hin und wieder gibt es lokal den ein oder anderen Schauer. Die Temperaturen im Bergland sind mit 5 Grad in der Luft winterlich und mit 12 Grad am Oberrhein gedämpft frühlingshaft frisch.

Freitag: Trocken und bewölkt mit bis zu 15 Grad

Meist trocken, aber oft bewölkt, verspricht der Freitag auszufallen. Der Wind dreht auf West- bis Südwest. Die wärmsten Temperaturen werden am Oberrhein erreicht und liegen bei 15 Grad. Im Bergland sind die Maximalwerte mit 8 Grad ebenfalls milder.

Wochenende: Winterliches Intermezzo ist vorbei

Am Samstag sind die Temperaturaussichten, die zwischen 12 und 18 Grad liegen werden, eine Erleichterung für die Natur, die Landwirtschaft und für alle, die dem Winterwetter überdrüssig sind. Einige großflächig aufgeheiterte Abschnitte werden etwas Sonnenschein zulassen.

Am Sonntag ist es heiter bis wolkig und trocken bei Höchstwerten von 13 bis 21 Grad.

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