Hochwasser im Süden: Lage entspannt sich – lokal droht neuer Starkregen | Weather.com
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Hochwasser im Süden: Lage entspannt sich – lokal droht neuer Starkregen

02.06.2024, Bayern, Baar-Ebenhausen: Radler fahren durch eine überflutete Straße. Im Bereich der Gemeinde Baar-Ebenhausen war ein Damm an zwei Stellen geborsten. (Armin Weigel/dpa)
02.06.2024, Bayern, Baar-Ebenhausen: Radler fahren durch eine überflutete Straße. Im Bereich der Gemeinde Baar-Ebenhausen war ein Damm an zwei Stellen geborsten.
(Armin Weigel/dpa)

Nach den Fluten hat sich die Hochwasserlage in weiten Teilen Bayerns weiter entspannt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat zwar in Teilen des Freistaates Unwetter und Regen angekündigt, die Lage soll sich über das Wochenende dennoch weiter beruhigen. Auch der Wasserpegel der Donau ist an den meisten Messstationen in der Nacht zum Samstag gesunken – und wird es voraussichtlich auch weiterhin tun, wie der Hochwassernachrichtendienst (HND) vorhersagte.

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Das durch die Fluten gestiegene Hochwasser sei unter anderem ein Problem in Kelheim, die Dämme würden aber halten, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Genau so sei es in Straubing und in Passau. Demnach erwarten die Experten, dass der Wasserstand der Donau in Straubing die Meldestufe 3 bis zum Abend unterschreitet. Wie die Stadt mitteilte, soll der ausgerufene Katastrophenfall ab dem Samstagmittag beendet werden. In Passau blieb es vorerst bei der Meldestufe 3.

Gewitter und Regen im Süden

Auch in der Oberpfalz beruhigt sich die Lage: In Regensburg waren die Wasserstände über Nacht bereits unter die Meldestufe 2 gesunken. Anwohner einer besonders bedrohten Straße durften bereits am Freitag wieder in ihre Häuser zurückkehren.

Bis einschließlich Montag erwartete der DWD Gewitter und Regen – insbesondere im Süden. Am Samstag könne es dabei teilweise auch zu Unwettern mit Starkregen bis zu 40 Litern pro Quadratmeter, stürmischen Böen mit bis zu 100 Stundenkilometern und Hagel kommen. Die Experten des HND sehen trotzdem keinen Grund für eine neue Warnung: "In der Fläche sind die Regenmengen nicht relevant", hieß es. Es könne zwar zu ansteigenden Wasserständen kommen, erwartet wurden zunächst aber nur die Meldestufen 1 und 2.

R​egen auch in Baden-Württemberg

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Je nach Region müssen sich auch die Menschen im Südwesten des Landes auf regnerisches Wetter zum Wochenende einstellen. Nach Angaben des DWD soll es am Samstag im Norden trocken bleiben und viel Sonne geben, im Süden hingegen breiten sich teilweise kräftige Schauer und Gewitter aus. Die Höchstwerte reichen von 21 bis 26 Grad. Teilweise weht laut DWD frischer Westwind, am Feldberg kann es auch starke bis stürmische Böen geben. Bei Gewittern seien auch Sturmböen möglich.

Für die Nacht auf Sonntag sagen die Meteorologinnen und Meteorologen im Süden weitere, anfangs noch gewittrige Regenfälle voraus. Sonst bleibe es meist trocken, es werde zunehmend aufklaren.

Am Sonntag ist das Wetter dann laut dem Wetterdienst wieder zweigeteilt. Im nördlichen Teil Baden-Württembergs wird weiter trockenes und besonders am Vormittag auch sonniges Wetter erwartet. In den übrigen Regionen bleibe es überwiegend stark bewölkt und zeitweise regnerisch, ganz im Süden könne es auch Gewitter geben. Der DWD erwartet Höchstwerte zwischen 17 und 23 Grad.

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