Unwetter-Alarm! Superzellen und Tornado-Gefahr am Freitag

Schon in der Nacht zum Freitag ist kühlere Luft aus Richtung Frankreich nach Deutschland eingeflossen. Mit der Abkühlung zieht auch Regen über das Land, durchsetzt mit einzelnen Gewittern. Das sind die Reste der schweren Gewitter aus Frankreich. Ab Freitagmittag regenerieren sich diese Unwetter wieder und ziehen weiter Richtung Osten.

Schwere Gewitter am Freitag

Im Dreieck Thüringen, Sachsen, Brandenburg und Berlin kommt es am Freitagnachmittag zu schweren Gewittern. Eine Unwetterlinie zieht bis zirka 18 Uhr an die Oder und in der Folge dann auch ab.

In Bayern, besonders im Südosten, setzt sich diese Unwetter-Line weiter fort, kommt aber wegen des Föhns deutlich langsamer voran. Erst am späten Freitagabend ziehen hier die Gewitter nach Tschechien und Österreich ab.

In beiden Regionen herrscht Unwetter-Alarm am Freitag. Es kommt zu Hagel, Orkanböen bis 130 km/h und es drohen Superzellen und damit auch Tornados. Zwar müssen wir nur mit einzelnen Tornados rechnen, aber die Tornado-Gefahr ist deutlich erhöht - besonders in Sachsen.

Unwetter zu den EM-Spielen am Freitag

In Berlin sieht es deutlich gefährlicher aus. Zum Spiel um 18 Uhr, zwischen Polen und Österreich, können heftige Gewitter auftreten. Hier können die Unwetter stark ausfallen. Es bleibt abzuwarten, ob die Fan-Veranstaltungen dort stattfinden können. Es herrscht am Freitag Tornado-Gefahr bis nach Berlin.

Zum Anpfiff um 21 Uhr in Leipzig, zwischen Niederlande und Frankreich, sind die schweren Unwetter bereits durchgezogen. Es könnten noch einzelne Restschauer auftreten. Besonders bei den beiden späten Spielen ist daher äußerste Vorsicht geboten.

Sahara-Luft explodiert am Freitag

Die Sahara-Luft über Deutschland explodiert quasi am Freitag und wir haben eine überregionale Unwetterlage. Die Gewitter sind sehr stark und können auch schnell lebensgefährlich werden.

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