"Hochwasser kaum zu vermeiden": Regenmassen nächste Woche | Weather.com
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"Hochwasser kaum zu vermeiden": Meteorologe sieht Regenmassen zum Wochenstart

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Von Frankreich her breitet sich Tiefdruck über Mitteleuropa aus. Und gleichzeitig strömt subpolare Kaltluft nach England, Frankreich und Deutschland. Es kommt zu einer empfindlichen Abkühlung. Die Temperaturen stürzen ab und die Höchstwerte erreichen teilweise keine 20 Grad mehr. Im schlimmsten Falle werden es sogar keine 15 Grad mehr zur Mitte nächster Woche.

Aber das größere Problem ist der Regen. Die Wettermodelle sind noch unsicher, in welcher Region der Regen genau herunterkommen wird. Aber das es zum Ende der Woche viel Regen sein wird, soviel ist jetzt schon sicher. "Hochwasser wird sich kaum vermeiden lassen", sagt Meteorloge Schenk. "Die Frage ist nur: Wo?"

Extremregen mit bis zu 200 Litern in 48 Stunden

Noch am Dienstag lag das Regenmaximum mit bis zu 150 Litern pro Quadratmeter über Süddeutschland. Am Mittwoch zeigen die Modelle nun 200 Liter in Frankreich und an der Grenze zum Saarland an. Und das würde ein Mosel-Hochwasser auslösen.

Aber es gibt auch immer noch Wettermodelle, die den Schwerpunkt in Süddeutschland sehen. Es ist also eine sehr unsichere Wetterlage, die da auf uns zukommt.

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Sicher ist aber, dass es in Oberitalien zu sehr intensiven Regenfällen kommen wird. Die Hochwassergefahr wird dort sehr wahrscheinlich hoch sein nächste Woche.

Höhentief und ganz viel Wasser

Das Problem in der Vorhersage ist, dass sich der Tiefdruck von Frankreich her nach Osten ausbreitet. Und je nachdem, wie genau sich der Tiefdruck ausbreitet, kommt es zu unterschiedlichen Regenschwerpunkten. Dass viel Regen in der Luft liegt, ist sicher. Kühle Atlantikluft trifft auf tropische Luftmassen über Deutschland, die angereichert sind mit Feuchtigkeit. Eine intensive Regenlage ist damit nahezu unausweichlich.

Hochwasserlage auch in Deutschland möglich

Erst in den nächsten Tagen wird sich herausstellen, wo der Regen seinen Schwerpunkt haben wird. Die intensivsten Regenfälle werden nach derzeitigem Stand von Montag bis Mittwoch erwartet.

Es ist aber wichtig, die Wetterlage im Auge zu behalten, denn die genaue Region ist noch nicht vorhersagbar. Regenmengen von 100 bis 200 Liter in 48 Stunden sind ernst zu nehmen. Eine Hochwasserlage ist durchaus möglich - auch in Deutschland.

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