Warmes Altweibersommer-Wochenende bringt viel Sonne – und ein astronomisches Ereignis

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Typisch für diese Jahreszeit sind die klaren Nächte und frischen Morgenstunden, in denen sich besonders im Alpenvorland Nebelfelder bilden. Diese lösen sich jedoch oft rasch oder allmählich auf, sodass der Tag überwiegend sonnig und wolkenarm verläuft.

Zweite Wärmeperiode im Spätsommer

Die stabile Wetterlage führt zu trockener Luft, während die Wolkenbildung hauptsächlich auf höhere Lagen und Mittelgebirge beschränkt bleibt. Ideal, um die letzten warmen Tage des Jahres im Freien zu genießen!

Der Altweibersommer ist ein meteorologisches Phänomen, das eine zweite Wärmeperiode im Spätsommer oder Frühherbst markiert. Benannt nach den Spinnweben, die in dieser Zeit durch die Luft treiben, die an graue Haare erinnern, bringt er oft warme, sonnige Tage nach einem kühleren Abschnitt.

Unter Hochdruckeinfluss, wie im Fall von Serkan, wird trockene und warme Luft nach Mitteleuropa geleitet, was die typischen Bedingungen des Altweibersommers begünstigt.

A​m Sonntag steht die Sonne über dem Äquator

Allerdings sind diese sonnigen Tage nicht von Dauer. Bereits zu Beginn der kommenden Woche wird Hoch Serkan durch Tiefdruckgebiete ersetzt, die aus dem Westen vorrücken und einen Wetterwechsel mit sich bringen. Regen und Gewitter werden erwartet, die den bevorstehenden Herbst einläuten.

Passend zu diesem Wandel der Witterung steht ein bedeutendes astronomisches Ereignis bevor: Am Sonntag, den 22. September um 14:44 Uhr MESZ (12:44 Uhr GMT) findet das Herbstäquinoktikum statt. Bei diesem Ereignis steht die Sonne direkt über dem Äquator, wodurch beide Erdhalbkugeln nahezu gleich viel Sonnenlicht erhalten. Das führt zu annähernd identischen Tages- und Nachtlängen, während sich auf der Nordhalbkugel die Tage zunehmend verkürzen.

Wetter am Wochenende

S​amstag

Am Nachmittag können sich über den Gebirgen vereinzelte Quellwolken bilden, mit der Möglichkeit lokaler Schauer oder Gewitter, insbesondere im Südschwarzwald und in den Alpen. Die Temperaturen steigen moderat an, begleitet von schwachem bis mäßigem Ost- bis Südostwind.

N​acht zum Sonntag

In der Nacht zum Sonntag bleibt es überwiegend klar, allerdings ziehen im Südwesten und Westen später Wolkenfelder auf. Besonders im Süden und in mittleren Regionen kann sich Nebel bilden. Die nächtlichen Temperaturen sinken auf Werte zwischen 12 und 5 Grad, wobei es an den Küsten milder bleibt.

S​onntag

Am Sonntag dominiert zunächst in den südlichen und mittleren Gebieten neblig-trübes Wetter oder hochnebelartige Bewölkung. Nach der Auflösung dieser Nebelfelder setzt sich sonniges bis heiteres Wetter durch.

Ab Mittag können in einigen Gebieten Quellwolken aufziehen, insbesondere im Südwesten und Westen, während die Temperaturen Höchstwerte zwischen 20 und 26 Grad erreichen. Der Wind bleibt überwiegend schwach.

Nacht zum Montag

In der Nacht auf Montag breiten sich vom Westen und Südwesten bis in die Mitte des Landes zunehmend dichte Wolkenfelder aus, die schauerartige Regenfälle mit sich bringen. Im Nordosten und Osten bleibt es hingegen oft gering bewölkt oder klar. Die Temperaturen sinken auf 15 bis 7 Grad, mit höheren Werten im Westen.

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