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Hurrikan im Oktober stört Wettermuster in Deutschland | Weather.com
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Hurrikan Kirk ändert das Wettermuster in Deutschland

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Auf einen Blick

  • Hurrikan Kirk zieht nach Europa und ändert ab Mitte Oktober auch das Wettermuster in Deutschland
  • In Deutschland würde das kalte Schauer, Graupelgewitter und leichten Frost bedeuten
  • Kirk könnte in Europa auch das Festland erreichen ab dem 11. Oktober

Isaac hat bereits die Tropen erreicht und wird in den kommenden Tagen in einem umfangreichen Tiefdrucksystem vor den Britischen Inseln aufgehen. Uns schickt der Tropensturm zunächst Warmluft und die Temperaturen in Deutschland steigen wieder, doch vermutlich erst nach dem verlängerten Wochenende.

Insgesamt ist Isaac eher harmlos, denn der Tropensturm erreicht zwar die europäische Sphäre, bleibt aber auf dem Meer.

Hurrikan auf dem Weg nach Europa

Bei Kirk sieht das aber schon anders aus. Der Tropensturm erreicht spätestens am Dienstag Hurrikan-Stärke. Kirk wird zu einem langlebigen Hurrikan werden, der langsam in die Mitte des Nordatlantiks zieht. Die Azoren müssen sich ab dem 08. Oktober auf einen Hurrikan gefasst machen. Doch Kirk hat noch viel weitreichendere Folgen.

Denn Hurrikan Kirk wird höchstwahrscheinlich zusammen mit dem Grönland-Hoch für eine blockierende Wetterlage sorgen. Das heißt, dass der Jetstream nicht mehr aus Westen weht, sondern eher aus Norden. Was sich hier andeutet, ist eine kräftige Winterwetter-Lage und das Mitten im Oktober.

Würde so eine Wetterlage im Dezember, Januar oder Februar auftreten, dann müsste man von einem starken Wintereinbruch in Europa ausgehen.

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Im Herbst sorgt die Wetterlage eher für kalte Schauer, Graupelgewitter und leichten Frost.

Kirk könnte das Festland erreichen

Und noch etwas kann passieren: Die Wettermodelle rechnen schon seit Ende September damit, dass Kirk auch europäisches Festland erreichen könnte. Ab dem 11. Oktober wäre das durchaus möglich.

Die Wettermodelle sind sich hierbei aber noch nicht einig. Das ist noch viel zu weit weg, um konkrete Vorhersagen zu treffen. Relativ sicher ist aber, dass Kirk die Höhe der Azoren erreicht und damit das Grönland-Hoch stützen wird.

Wie genau es mit Kirk dann weitergeht, ist also noch nicht klar. Aber Kirk hat das Potenzial, einer der stärksten Hurrikane der vergangenen Jahre in Europa zu werden.

Herbst der Hurrikane

Es ist gerade etwas verrückt auf dem Nordatlantik. Monatelang war es ziemlich still, obwohl eine sehr aktive Hurrikan-Saison vorhergesagt war. Plötzlich scheint es aber so, dass der Atlantik erwacht ist. Denn nach Kirk könnte sich schon ein neuer Wirbelsturm bilden, der ungefähr die gleiche Richtung nimmt. Zeitgleich gibt es weitere Entwicklungen in der Karibik und dem Golf von Mexiko. Es wird ein Herbst der Hurrikane.

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