Wetter am Wochenende: Glatteisgefahr und gefrierender Regen | Weather.com
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Aktuelles

Wochendende bringt Schnee und Glatteisregen – Vorsicht auf den Straßen

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Auf einen Blick

  • Warmfront bringt Schnee und gefrierenden Regen
  • Behörde warnt vor Glatteis am Wochenende
  • Temperaturen sinken am Samstag auf bis -9 Grad
  • Am Sonntag drohen stürmische Böen

Am Wochenende droht eine brenzlige Wettersituation. Denn: Ab Samstagabend gerät Deutschland unter den Einfluss einer markante Warmfront mit Schneefall und gefrierendem Regen, die sich bis zum Sonntagvormittag von Südwest nach Nordost über das Land ausbreitet. Besonders in den Nachtstunden und am Sonntagmorgen ist die Gefahr von Glatteis auf den Straßen extrem hoch, da der Niederschlag von Schnee auf Regen umschlägt und rasch gefriert.

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Aufgrund dieser Entwicklungen wurde von den Behörden bereits eine Unwetterwarnung vor Glatteis herausgegeben. Für Autofahrer besteht infolge der Wetterlage eine erhöhte Unfallgefahr. Das gilt insbesondere in höheren Lagen und auf Gebirgspässen. Winterurlauber und andere Autofahrer, die in den kommenden Tagen unterwegs sind, sollten sich deswegen gut vorbereiten, mit Winterreifen fahren und unsere aktuellen Wetterberichte regelmäßig verfolgen. Weil es auf den Straßen winterlich wird, müssen sich Reisende auch auf starke Behinderungen im Verkehr einstellen.

Wetter am Wochenende: Großwetterlage mit Hoch über Skandinavien

Aktuell hat sich nach einer kalten Phase mit Meeresluft arktischen Ursprungs ein Zwischenhoch über Skandinavien ausgebildet. Es sorgt vorerst für eine kurze Wetterberuhigung. Ab Samstagabend zieht dann jedoch eine markante Warmfront von Frankreich heran, was heftiges Wettergeschehen zur Folge hat. Die Warmfront bringt zunächst intensiven Schneefall und im weiteren Verlauf gefrierenden Regen, was zu teils extrem rutschigen Straßenverhältnissen führt.

Besonders der Übergang vom Schnee zu Regen und gefrierendem Regen stellt ein großes Risiko für die Verkehrsteilnehmer dar, da die Straßen binnen kürzester Zeit spiegelglatt werden.

Samstag: Erste Schneefälle und Frost

Am Samstag, den 04. Januar 2025, ist zunächst noch trockenes, teils sonniges Wetter in weiten Teilen Deutschlands zu erwarten. Im Norden und an den Küsten können jedoch noch einzelne Schneeschauer auftreten. In den südlichen Regionen bleibt es überwiegend trocken und vielfach sonnig, mit Temperaturen zwischen -3 und +4 Grad. Der Frost bleibt dabei in vielen Regionen noch den ganzen Tag über erhalten. Das gilt vor allem im Bergland und in den südlichen Teilen des Landes. In den höheren Lagen können die Temperaturen bei -4 bis -9 Grad liegen, stellenweise wird es sogar noch deutlich kälter.

I​m Video: Welche Glätte für Autofahrer besonders gefährlich ist

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Der Wind bleibt am Samstag weitgehend schwach, dreht jedoch im Laufe des Tages auf südliche Richtungen. Am Abend zieht dann besagte Warmfront auf, die die Wetterlage deutlich verändert. Von Südwesten her setzt Schneefall ein, der sich in der ersten Nachthälfte rasch ausbreitet. Bereits zu diesem Zeitpunkt ist mit ersten nennenswerten Schneemengen und örtlicher Glätte zu rechnen – vor allem in den West- und Südwestregionen Deutschlands.

Glatteisregen in der Nacht zum Sonntag

In der Nacht zum Sonntag, den 05. Januar, setzt sich der Schneefall fort und breitet sich nordostwärts aus. Vor allem im Allgäu, am Oberrhein sowie in Teilen des Saarlands ist ab Mitternacht mit intensiverem Schneefall zu rechnen. Bis zum frühen Morgen erreicht das Niederschlagsgebiet eine Linie vom Emsland bis zum Werratal und Bayerischen Wald. Zunächst fällt der Niederschlag als Schnee, doch im Verlauf des Morgens steigt die Temperatur an, wodurch der Schnee in Regen übergeht. In den betroffenen Regionen ist mit starkem Glatteisregen zu rechnen, was Straßenbedingungen dramatisch verschlechtert.

Der Grund: Die Straßen werden in dieser Zeit extrem rutschig. Folglich kann es für Verkehrsteilnehmer gefährlich werden. Besonders gefährdet sind die höheren Lagen sowie Gebirgspässe und Nebenstraßen, auf denen sich schnell eine spiegelglatte Eisschicht bilden kann. Autofahrer sollten sich daher auf längere Fahrzeiten und eventuell schwierige Fahrverhältnisse einstellen.

Sonntag bringt verstärkte Glatteisgefahr

Am Sonntag erreicht die Warmfront mit einer weiteren Wetterumstellung den gesamten norddeutschen Raum. Die Niederschläge setzen sich in vielen Regionen fort, wobei im Nordosten zunächst noch Schnee fallen kann, der später ebenfalls in Regen übergeht. Im Süden Deutschlands und im Westen sorgt der zunehmend milde Luftdruck für Tauwetter und steigende Temperaturen, die auf bis zu 12 Grad ansteigen können.

Jedoch bleibt die Glatteisgefahr in den betroffenen Regionen bestehen. Insbesondere in den Mittelgebirgen und an den Alpen wird es gefährlich rutschig. Die starke Milderung wird durch einen kräftigen Wind begleitet, der vor allem im Südwesten stürmische Böen von bis zu 100 km/h mit sich bringen kann. Während die Schnee- und Glättegefahr in den südlichen Regionen gegen Mittag zurückgeht, hält die Eisglätte in höheren Lagen und auf Bergstrecken bis in den Abend hinein an.

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