Hochwasser gehen zurück | Weather.com

Pegel-Höchststände erreicht: Hochwasser gehen zurück

16.09.2024, Bayern, Cham: Ein Schild warnt vor dem Hochwasser des Flusses Regen. Foto: Armin Weigel/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ein Schild warnt vor Hochwasser (Symbolbild)
(dpa)

Das Hochwasser an Rhein und Mosel erreicht am heutigen Samstag seinen Höhepunkt. Am Rhein haben die Wasserstände ihre Höchststände entweder schon erreicht oder werden diese in den kommenden Stunden erreichen, teilte die Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz in Mainz mit. Auch an der Mosel seien die Höchststände des ablaufenden Hochwassers erreicht. Im Tagesverlauf rechnen die Behörden mit sinkenden Pegeln.

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Der Wasserstand lag an der Obermosel deutlich unterhalb eines zweijährlichen Ereignisses. Am Pegel Cochem hingegen sei am späten Freitagabend ein Höchststand von 760 Zentimeter oberhalb der Grenze gemessen worden. Auch am Mittelrhein wurde nach Auskunft der Vorhersagezentrale der Wert eines zweijährlichen Ereignisses überschritten. Ein zweijährliches Hochwasser bedeutet, dass im statistischen Mittel einmal alle zwei Jahre so ein Wasserstand erreicht oder überschritten wird.

An der Ahr hatte sich die Hochwasser-Lage bereits am Freitag wieder entspannt. Aktuell sind keine Wiederanstiege der Flusspegel in der kommenden Woche vorhergesagt.

Hochwasser in Franken gehen zurück

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Auch im Norden Frankens soll das Hochwasser nun ablaufen. Einzelne bebaute Grundstücke oder Keller können dort noch überflutet sein. Wie der Hochwassernachrichtendienst (HND) Bayern mitteilt, gibt es derzeit im Unterlauf der Fränkischen Saale und der Wörnitz sowie im Oberlauf der Altmühl stellenweise noch Überschwemmungen.

Ebenso betroffen seien die Einzugsgebiete des oberen Mains, der Steinach, der Unteren Steinach und der Baunach. Auch die Fränkische Saale trete mancherorts noch über das Ufer. Der Hochwasserscheitel liege derzeit im Raum Bad Kissingen in Unterfranken.

Durch Regenfälle und geschmolzenen Schnee hatte es in den vergangenen Tagen Überschwemmungen in Franken gegeben. Am Wochenende dürfte sich die Lage weiter beruhigen, es werden keine größeren Niederschläge erwartet.

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