Wetter am Wochenende: -20 Grad in der Nacht | Weather.com

Bis -20 Grad: Am Wochenende drohen bitterkalte Nächte

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Seit Jahresbeginn ist die Wetterdynamik ungebrochen. Nun erwartet Deutschland schon wieder eine Wetterumstellung! Das wetteraktive Tiefdruckgebiet, das bis Freitag noch für einiges an Schnee sorgte, ist nun weiter Richtung Polen gezogen. Von dort aus nimmt es am Wochenende noch Einfluss auf das Wettergeschehen im Osten und beschert Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen am Samstag weitere Schneeschauer.

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Parallel dazu wirken sich Hochdruckgebiete zunehmend auf das Wetter aus. Diese haben sich auf dem Atlantik zu einer ausgiebigen Hochdruckzone aufgebaut und sorgen dafür, dass Luftmassen polaren Ursprungs nach Deutschland gelangen. Die Folge sind kalte und frostigen Temperaturen – die vorhandene Schneedecken erhalten.

Es wird kalt: Die Temperaturen in der Nacht zum Sonntag

Dank dieser Druckgebilde nehmen im Verlauf des Wochenendes auch sämtliche Niederschläge ab, und es tritt eine trockene Witterung ein. Örtlich ist jedoch Sprüh- und Nieselregen zu erwarten, da sich in den Nächten oft feuchte Nebelschwaden bilden. Bei Nebel können die ohnehin kalten Temperaturen noch tiefer bis in den strengen Frostbereich sinken.

Vorsicht! Kälte und Nässe bringen am Wochenende auch Glätte mit sich – vor allem im Straßenverkehr ist deswegen Umsicht geboten. Zudem wird es windig: Im Nordosten weht der Wind dank des über Polen liegenden Tiefs stark böig. Im östlichen Binnenland und an den Küsten wird es stürmisch. Über dem Rest des Landes bleibt es derweil schwach bis mäßig windig, mit Wind aus nördlichen Richtungen.

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Neben und abseits der Nebelfelder zeigt sich am Wochenende tagsüber teilweise die Sonne am Himmel. Ab Sonntag richtet sich das Hochdrucksystem über dem westeuropäischen Kontinent ein.

Wetter am Wochenende im Überblick:

Am Samstag bleibt das Wetter insgesamt kühl und winterlich. Im Erzgebirge und in den Alpen können noch vereinzelte Schneeflocken fallen, jedoch lässt der Niederschlag im Laufe des Tages nach. Die Sonne wird nur sporadisch durch die Wolken hindurchscheinen, sodass der Tag eher grau und kalt bleibt. Die Temperaturen erreichen nur zwischen -3 und 2 Grad, mit etwas milderen Werten von bis zu 4 Grad am Oberrhein und an der Nordsee. Der Wind bleibt insgesamt mäßig, könnte jedoch in Böen in den Küstenregionen etwas stärker ausfallen.

In der Nacht zum Sonntag wird es besonders kalt, vor allem in den Gebirgslagen. Dort kann die Temperatur deutlich unter den Gefrierpunkt sinken, mit Werten von örtlich bis zu -10 Grad oder sogar noch kälter. In flacheren Regionen ist bei klarem Himmel mit Frost zu rechnen, die Werte liegen dort meist zwischen -4 und -8 Grad. Nebel und Hochnebel können sich bilden, was die Sicht in einigen Gebieten weiter einschränkt.

Am Sonntag herrscht ein ruhiges Winterwetter. Nach dem Nebelauflösen wird es teils sonnig und teils bewölkt. Der Tag bleibt trocken, aber weiterhin sehr kalt, mit Höchstwerten von -4 bis 0 Grad in den meisten Regionen, während im Rheinland und an der Nordsee milderes Wetter mit 1 bis 3 Grad zu erwarten ist. Der Wind bleibt schwach, und es ist nur wenig Bewegung in der Atmosphäre zu verzeichnen.

Die Nacht auf Montag könnte dann die kälteste des bisherigen Winters werden. Besonders in den südlichen und mittleren Gebirgslagen sind bis zu -15 Grad zu erwarten, vereinzelt sind sogar -20 Grad möglich. Auch in den flacheren Regionen kann es in der Nacht empfindlich kalt werden.

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