Schneechaos droht: Tief dreht sich über Berlin ein | Weather.com

Schneechaos droht! Kaltlufttropfen dreht sich über Berlin

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Es droht ein Schneechaos in Deutschland: Schon am Mittwoch zieht der Kaltlufttropfen aus dem Westen in den Osten. Es schneit zwar schon und das Wetter wird ungemütlicher, aber der markante Schneefall entwickelt sich erst in der Nacht zum Donnerstag.

Kaltlufttropfen erreicht den Boden

Der Kaltlufttropfen bildet ein schwaches Bodentief aus und gleichzeitig entwickeln sich an der Nordflanke des Tiefs kräftige Schneefälle. Das Höhentief kann sich bis zum Boden durchsetzen und erreicht sogar den Erdboden.

Der Kaltlufttropfen dreht sich am Donnerstag dann über Berlin ein.

Schneechaos droht in Deutschland

Es kommt zu markantem Schneefall zwischen Hamburg, Rostock und Berlin. Nördlich vom Kern sind die stärksten Schneefälle zu erwarten. Auch in Berlin selbst kann es schneien.

Die genaue Lage des Schneefalls ist noch nicht ganz sicher. Der Schnee kann bis nach Rügen und Lübeck reichen, oder auch nur bis Neubrandenburg und Schwerin. Im Harz könnte nochmal Schneekettenpflicht ausgerufen werden.

Auf jeden Fall droht Schneeglätte am Donnerstagmorgen im Norden. Bitte achten sie auf die Wetterwarnungen des DWD.

Auch an den Alpen schneit es nochmal. Am Freitag zieht der Schneefall dann über Sachsen und Thüringen nach Bayern. Allerdings schwächt er sich dabei auch etwas ab. An den Alpen fällt ab Donnerstag dann auch etwas Schnee.

Schneedecke mit bis zu 10 Zentimetern

Aber wie viel Schnee bleibt denn nun liegen? Es ist gar nicht so wenig, aber meist kann man mit 2 bis 5 Zentimetern rechnen. Bis zu 10 Zentimeter Neuschnee sind aber am Donnerstag im Tiefland möglich. Das hängt von der genauen Lage des Schneefalls ab. Im Harz kann es im Nordstau auch 20 Zentimeter Schnee geben.

Insgesamt können im Tiefland auch mehr als 15 Zentimeter fallen, aber ein Teil davon schmilzt noch weg. Das heißt: Wir müssen uns auf das ein oder andere Schneegestöber einstellen. Es könnte der stärkste Schneefall für den Norden in diesem Winter werden.

Bitte seien sie vorsichtig im Straßenverkehr am Donnerstag und Freitag.

Erstmeldung von Montag, 10.02.2025:

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Der Schnee kommt nochmal zurück nach Deutschland. Es passiert viel diese Woche. Grob lässt sich das Wetter in drei Phasen unterteilen: Erst kommt leichter Schnee, dann markanter Schneefall und Kälte. BWetter in Deutschland wird wieder winterlich.

Schnee und Glätte in Deutschland

Schon am Montag zieht Niederschlag von Westen nach Deutschland herein. Bis Dienstag breitet er sich in die Mitte und den Norden aus. Hier kann es auch schon schneien. Eine erste Schnee- und Glättewarnung wird es schon am Dienstagmorgen geben. Im Süden ist es bis Mittwoch noch zu warm für Schnee.

K​altlufttropfen bringt den Winter zurück

Ab Mittwoch übernimmt dann ein Kaltlufttropfen. Dabei handelt es sich um ein Höhentief, angefüllt mit Kaltluft. Solche Kaltlufttropfen bereitet den Wettermodellen immer wieder Probleme, denn sie verhalten sich anders als herkömmliche Tiefdruckgebiete.

Unser Kaltlufttropfen setzt sich zunächst ab Mittwoch auch bis zum Boden durch und wird zu einem echten Tiefdruckgebiet. Es kommt zu kräftigem Schneefall in der Mitte und im Norden.

Von Donnerstag auf Freitag zieht der Schneefall dann an die Alpen und besonders der Alpenrand schneit geradezu ein. Der Winter ist plötzlich wieder da.

Am Wochenende droht schließlich nochmal Kaltluft, besonders im Osten, ehe es dann nächste Woche wieder wärmer wird.

Bei den Schneemengen und auch den Schwerpunkten der Schneefälle herrschen noch große Unsicherheiten ab Donnerstag.

B​is zu halber Meter Neuschnee prognostiziert

Von den Wettermodellen wird teils viel Schnee prognostiziert. In Mecklenburg werden am Freitag bis zu 10 Zentimeter Schnee angezeigt. Im Allgäu könnte sich eine Schneedecke von bis zu 20 Zentimetern bilden und in Höhenlagen der Alpen ist bis zu einem halben Meter Neuschnee prognostiziert. Auf den Straßen und im Bahn- und Flugverkehr könnte es dann zu Einschränkungen kommen.

Das Problem: Diese Prognosen sind noch sehr unsicher. Kaltlufttropfen mit Schneefall gehören zu den schwersten Wetterereignissen, die man überhaupt vorhersagen kann. Diese Dinger sind immer für Überraschungen gut. Man kann nur mit Sicherheit sagen, dass zwischen Mittwoch und Freitag markanter Schneefall droht.

Unsicherheit in den Wettermodellen

Nur im Westen scheint die Gefahr für viel Schnee etwas geringer zu sein. Ansonsten ist es am wahrscheinlichsten, dass der meiste Schnee an den Alpen herunterkommt. Das muss aber nicht sein. Es gibt auch Prognosen, in denen der Harz einschneit und in der Altmark plötzlich 20 Zentimeter Schnee liegen.

Es wird sich also erst in den kommenden Tagen zeigen, wo der Schnee wirklich fällt und wie viel es wird. Auf eine markante Schnee- und Glättelage sollten wir uns aber jetzt schon einstellen.

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