-17,2 Grad: Das sind die kältesten Orte in Deutschland

Bevor die Erwärmung landesweit einsetzt, wird es nochmal eisigkalt: Östlich einer Linie ungefähr von Hamburg bis Erfurt bleibt es bis Mittwochmittag bei Dauerfrost. Im Schatten bleiben auch am Tag die Werte unterhalb des Gefrierpunkts und in den Nächten fallen die Werte auf bis zu -15 Grad am Dienstagmorgen und bis zu -10 Grad am Mittwochmorgen. Das ist zwar eine Verbesserung zu Montagmorgen, wo -17,2°C im Zittauer Gebirge, genauer in Bertsdorf-Hörnitz, gemessen wurden, aber es ist weiterhin sehr kalt in den Nächten.

Die Temperaturen steigen am Tag zumindest wieder ins Positive. Während im Westen schon Werte von 12 Grad vorhergesagt sind, wird es in Dresden 1 vielleicht 2 Grad warm am Mittwoch.

Hartnäckiger Frost im Osten

Der Frost hält sich in den östlichen Landesteilen von Passau bis Berlin sehr hartnäckig. Zwar ist ab Donnerstag nur noch mit leichtem Frost bis -5 Grad zur rechnen, so abziehen will die eisige Luft noch nicht. Selbst Freitag, Samstag und sogar Sonntag sind leichter Frost oder Bodenfrost nicht ausgeschlossen im Osten Bayern, entlang der Oder-Neiße-Grenze und im Erzgebirge.

Schnee schmilzt schnell – Frühling in Sicht

Auch der Schnee wird sich im Osten noch länger halten können. Während im Westen und im Süden schon ab Montag Tauwetter einsetzt, dauert es im Osten bis zum Donnerstag, ehe es wirklich schnell zu tauen beginnt. Doch dann geht es schnell. Bis Sonntag ist so gut wie aller Schnee verschwunden.

Einen Lichtblick gibt es trotz der Kälte. Denn die Lufttemperaturen werden aus Gründen der Vergleichbarkeit immer im Schatten angegeben. Scheint die Sonne, ist es sehr viel wärmer. Denn man darf nicht vergessen, dass in gut einem Montag die Tag-Nacht-Gleiche (Äquinoktium) einsetzt. Dann scheint die Sonne auf die Nordhalbkugel länger als auf die Südhalbkugel und die Tage sind auch ohne Dämmerung länger als die Nächte.