Eisigkalt! Minus 19,7 Grad im Erzgebirge gemessen | Weather.com

Eisige minus 19,7 Grad im Erzgebirge gemessen

Ein Eisangler ist mit einem Schlitten auf dem zugefrorenen Vietlübber See unterwegs. Mit frostigen Temperaturen und viel Sonnenschein zeigt sich das Winterwetter im Norden und Osten vielerorts von seiner freundlichen Seite. Foto: Jens Büttner/dpa
Ein Eisangler ist mit einem Schlitten auf dem zugefrorenen Vietlübber See unterwegs. Mit frostigen Temperaturen und viel Sonnenschein zeigt sich das Winterwetter im Norden und Osten vielerorts von seiner freundlichen Seite.
(Jens Büttner/dpa )

Der kälteste Wert wurde nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nach standardisiertem Verfahren am frühen Morgen in Sachsen gemessen: Die Messstation in Brüderwiese, das zur Gemeinde Deutschneudorf im Erzgebirge gehört, zeigte demnach -19,7 Grad an. In der Nacht zuvor lag der tiefste Wert bei -18,4 Grad im Oberharz am Brocken in Sachsen-Anhalt.

Die Messung wurde in zwei Metern Höhe vorgenommen. Der DWD erhält auch Werte von automatisierten Messfühlern in 5 Zentimeter Höhe. Dabei sei jedoch nicht klar, ob diese schneefrei waren oder nicht, erklärte ein DWD-Meteorologe. Daher orientiere man sich an den Werten, die in 2 Meter Höhe gemessen werden.

Es war 2025 aber schon mal kälter

Doch nicht überall fielen die Temperaturen unter 0 Grad. In Müllheim im Markgräflerland südlich von Freiburg etwa zeigte das DWD-Thermometer am frühen Morgen 0,9 Grad. Kommende Nacht soll es nach Angaben des Meteorologen vor allem im Osten nochmals strengen Frost geben. Anschließend werde es dann deutlich milder.

Der bisher kälteste Wert des Jahres wurde nach DWD-Angaben am 11. Januar auf der Zugspitze gemessen und betrug -21,1 Grad.

Kälterekord kommt aus Bayern

Der kälteste Temperaturwert, der nach DWD-Aufzeichnungen bisher in Deutschland gemessen wurde, liegt bei -36,3 Grad. Er wurde nach Angaben eines DWD-Meteorologen am 10. Februar 1956 im bayerischen Waldsassen gemessen. Diese Station ist demnach allerdings nicht mehr in Betrieb. Der niedrigste Wert an einer Station, die bis heute durchgängig misst, liegt bei -35,6 Grad und stammt von Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze. Er wurde dort am 14. Februar 1920 gemessen.

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