Wetter am Wochenende: Wenig Sonne, milde Temperaturen | Weather.com

Das Wochenende bringt Frühlings-Wetter – mit Einschränkungen

Das Wochenende bringt Frühlings-Wetter – mit Einschränkungen

Kirschblüten liegen auf einer regennassen Straße
(Getty Images)

An diesem Wochenende bringt ein Islandtief namens Orkan unergiebige Niederschläge. Die Natur in Deutschland ist dennoch dankbar, denn: In den ersten drei Februarwochen sind bisher nur 11 mm Regen oder Schnee gefallen – das entspricht gerade mal 22% des Monatssolls.

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Zunächst kommt mit einer südlichen Strömung aus Afrika über Portugal und Spanien weiterhin subtropische, milde Warmluft insbesondere im Westen des Landes an.

Doch das kräftige Frontensystem von Tief Orkan puscht an seiner Vorderseite kühlere, feuchte Atlantikluft auf den Kontinent. Die breitet sich im Laufe des Wochenendes vom Nordwesten her aus und verdrängt vorfrühlingshaft-milde Luftmassen.

W​enig Sonne am Samstag

Am Samstag bleibt es mit Temperaturen im zweistelligen Bereich jedoch zunächst noch vorfrühlingshaft mild. Nur der Osten und Nordosten liegen noch zu nah an Hochdruckgebiet Finja, das zuletzt landesweit wetterbestimmend war und jetzt mit seinem Zentrum über Russland weilt. Zwar kommt es auch in diesen Regionen Deutschlands zu einer Milderung, die zehn Grad-Marke wird jedoch nicht überschritten.

Die schwache Front, die uns am Samstagnachmittag erreicht, trübt auch den Sonnenschein ein. So kommen gerade mal der Westen und Nordwesten auf ein bis drei Sonnenstunden, wohingegen sich der Osten auf sieben bis neun Stunden Sonnenscheindauer freuen darf.

I​n der Nacht ziehen Wolken auf

Die vom Nordwesten aufziehende Bewölkung verlagert sich in der Nacht zum Sonntag Richtung Osten. Das hat zur Folge, dass sich am Sonntag die Sonne auch im weiteren Tagesverlauf nicht durchsetzen wird. In den meisten Landesteilen bleibt der Himmel dicht bewölkt, doch aus den Wolken wird es kaum zu Niederschlagsereignissen kommen.

Am Sonntag bekommt das Grenzgebiet zu Frankreich, Belgien und Holland die meiste Sonne ab, doch auch dort werden nur gerade mal fünf oder sechs Stunden Sonnenschein zusammenkommen. In der Nacht zum Montag werden dann wieder neue Wolken vom Atlantik nach Deutschland ziehen und geringe Mengen an Niederschlag ins Land bringen.

Wetter am Wochenende im Detail-Überblick:

S​amstag:

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Der Samstag startet vielerorts mit Nebel, vor allem in den südlichen und zentralen Regionen. Im Verlauf des Vormittags wird der Himmel jedoch zunehmend klarer, und es setzt sich überwiegend sonniges Wetter durch. Im Westen ziehen dagegen zunehmend Wolken auf, und gegen Nachmittag sind in den Grenzgebieten vereinzelte Regenschauer möglich.

Die Temperaturen steigen im Osten auf etwa 5 bis 10 Grad, während der Westen deutlich mildere 10 bis 15 Grad erreicht. In höheren Lagen weht ein kräftigerer Wind aus südlicher Richtung, der gegen Abend spürbar nachlässt.

Nacht zum Sonntag:

In der Nacht zum Sonntag breitet sich von Westen her eine dichte Bewölkung aus, insbesondere im Westen und Südwesten sind wieder vereinzelte Regenfälle zu erwarten. In den östlichen und südöstlichen Gebieten bleibt es weitgehend trocken, jedoch können sich örtlich, aufgrund der Luftfeuchte, bodennahe oder auch hochnebelartige Wolken bilden, was die Sicht etwas beeinträchtigt.

Die Temperaturen sinken auf Werte zwischen 8 und 1 Grad, wobei in klareren Nächten in höheren Lagen auch Frost bis -2 Grad auftreten kann.

Sonntag:

Am Sonntag bleibt der Himmel im Osten und Südosten zunächst bedeckt, und es kann vereinzelt zu leichten Regenschauern kommen. Im Laufe des Vormittags klart es jedoch zunehmend auf, besonders im Westen, wo die Sonne häufiger zum Vorschein kommt. In den östlichen Regionen bleibt es zeitweise noch regnerisch.

Die Höchsttemperaturen erreichen im Osten 7 bis 10 Grad, während es im Westen mit 11 bis 16 Grad spürbar milder wird. Der Wind ist überwiegend schwach bis mäßig, aus südwestlichen bis westlichen Richtungen, mit vereinzelten Böen in exponierten Lagen.

Nacht zum Montag:

In der Nacht zum Montag zieht im Nordwesten erneut dichte Bewölkung auf, und an den Küsten ist leichter Regen möglich. In den übrigen Landesteilen bleibt es größtenteils trocken, jedoch bilden sich in einigen Regionen Nebelfelder. In diesen Nebelschwaden kann es vereinzelt etwas Sprühregen oder Nieselregen geben.

Die Temperaturen sinken auf 9 bis 3 Grad, mit örtlichen Tiefstwerten um den Gefrierpunkt im Osten und Südosten, was zu leichtem Frost führen kann.

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